Deutsche Inkasso und Internetabzocke: Eine Rückmeldung des Kammergerichts

von Prof. Dr. Thomas Hoeren, veröffentlicht am 02.01.2011

Der Ton in der Abzockszene wird härter. Wer sich auf Seiten wie "Outlets.de" u.a. verfängt und dubiose Rechnungen über (die inzwischen legendären) "96 Euro" erhält, bekommt jetzt seit September oft auch ein Inkassoschreiben einer "Deutschen Zentral Inkasso GmbH". Darin wird man formalisiert aufgefordert, die "96 Euro" nebst hohen Inkassogebühren zu zahlen. Die Deutsche Zentral Inkasso GmbH tritt im Briefkopf als vom Kammergericht zugelassen auf und legt "erfolgreiche" Urteile bei (meist eines vom Amtsgericht Witten).

Eine Rückfrage von mir beim Kammergericht ergab: Es liegen dort über 500 Beschwerden gegen die Deutsche Zentral Inkasso GmbH vor. Das KG hat die Entziehung der Inkassoerlaubnis in die Wege geleitet; es läuft ein verwaltungsgerichtliches Verfahren. Die Dame vom KG berichtete, daß man hereingefallen sei. Die  Deutsche Zentral Inkasso GmbH sei zunächst als seriöse Inkassostelle aufgetreten. Erst nach Zulassung sei es zum unseriösen Gebaren dieser Einrichtung gekommen.

Wichtig ist nur eins: nie zahlen! Auch nicht auf Druck der sog. Inkassostelle. Die beigefügten Urteile sind dubios und haben nichts mit Zahlungsklagen zu tun.

Dazu mehr: http://www.verbraucherabzocke.info/6-Online/Trickbetrug-weitere/Hintergr...

Zum Urteil AG Witten: http://klawtext.blogspot.com/2010/09/icontent-und-outletsde-die-nachste....

 

Mein Wunsch für 2011 (alles Gute zum neuen Jahr für alle Blogleser): das Ende des Rodgauer Kreisels, seiner Ableger und Inkassostellen, Anwälte und "Franchisenehmer" - nicht durch neue Gesetze, sondern schlichtweg durch eine effiziente Anwendung und Durchsetzung strafrechtlicher Vorgaben. 

 


 

 

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231 Kommentare

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Hallo Herr Professor Hoeren,

 

guter Ratschlag. Was ich mich aber (auch als Stud. iur kurz vor dem 1. Ex) frage: Wie kommt es zu dieser Latte von "netten" Dokumenten?
http://www.forderungseinzug.de/

 

So viele 170 IIer, was das Strafrecht betrifft.
So viele Urteile, die einen 823 II gegen Herrn Tank verneinen
Teilweise sogar (nicht als VU oder Anerkenntnis) erfolgte Urteile gegen Abzockopfer...

Was sagen Sie zu diesen Urteilen / Einstellungsbeschlüssen? Da wirkt es doch "belustigend", dass der StA Osnabrück angeblich 4.000 Anzeigen vorliegen, die derzeit bearbeitet werden.

Dass solche Inkassoisten ggf. "Dreck am Stecken" haben, zeigt auch, dass Herr Tank im Dezember seine Mandate offenbar vollumfänglich niederlegte.

 

Grüße

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"Witzig" (wenn man hier von Humor reden möchte) ist auch, daß die Abzocker das Spiel mit der Gründung von Inkassounternehmen schon seit Jahren spielen. Sie gründen eine Inkassogesellschaft und holen sich die Genehmigung des OLG. Dann treten sie mit prominentem Hinweis auf die OLG-Zulassung auf - bis es Ärger gibt und das OLG die Zulassung zurückzieht. So zum Beispiel 2009 geschehen in Frankfurt - und das mit nahezu ähnlichen Firmenbezeichnungen wie jetzt in Berlin

http://www.computerbetrug.de/nachrichten/newsdetails/gericht-stoppt-deut...

Sehr geehrter Herr Dr. Hoeren,

ich danke Ihnen für die Information zu IContent. Bin auch bei Outlets.de reingefallen und finde Ihren Beitrag als Nichtjurist sehr beruhigend.

Macht es den Sinn, die Firma IContent auch anzuzeigen?

Herzlichen Gruß,

Michael D.

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Dass der im Wege der negativen Feststellungsklage vorgehende Verbraucher im Fall des AG Witten etwas überflüssigerweise den entscheidungserheblichen Sachverhalt selbst vorgetragen hat, ändert doch nichts daran, dass in diesem Urteil die Entgeltforderung des Abofallen-Betreibers auf der Grundlage eines zutreffenden Sachverhalts als rechtlich bestehend anerkannt worden ist  -  "dubios" ist daran, soweit ersichtlich, überhaupt nichts.

Offenbar haben die meisten Abofallenbetreiber gemerkt, dass sich selbst bei deutlichen Hinweisen auf die Zahlungspflicht immer noch genügend unerfahrene Internetuser hereinlegen lassen. Anders als früher bedeutet das aber auch, dass den Abofallen mit den Mitteln der Rechtsgeschäftslehre vielfach kaum mehr beizukommen ist.

Angesichts dessen ist es eher kontraproduktiv, mit Blogbeiträgen wie dem vorliegenden den nichtjuristischen Lesern zu suggerieren, Internet-Content habe gefälligst kostenlos zu sein und alles andere sei Betrug und müsse nur endlich konsequent staatlicherseits geahndet werden. Das wird nicht passieren, eben weil es so einfach häufig nicht mehr ist.

Statt sich für solche nichtssagenden Beiträge gegenseitig wegen guter Gesinnung zu belobigen, sollten Hoeren & Co. lieber Vorschläge machen, wie man den Abofallen womöglich auf andere Weise juristisch beikommen kann.

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Lieber Hans W (1),

es gibt eben zahlreiche Urteile gegen die bekannten Abzockunternehmen. Herr trank hat auf der von Ihnen erwähnten Seite nur die Urteile aufgelistet, die zugunsten der Abzocker ergangen sind. Und dabei ging es nie darum, daß das Abzockunternehmen das Geld angeklagt hätte. Meist geht es dort um bizarre Sonderfällem, zB Klagen auf negative Feststellung.

Eine (nur kleine) Beispielsliste brauchbarer Urteile findet sich unter

http://www.computerbetrug.de/abzocke-im-internet/urteile-und-recht-bei-a...

 

Gruss TH

 

An Herrn Dosch (4) - mit herzlichem Gruss:

Das Thema „Abofallen im Internet“ ist ja aktueller denn je, wie der Gesetzentwurf des BMJ  http://www.bmj.bund.de/enid/96dfc694b5260c6cc09af06acaaffbe2,585283636f6e5f6964092d0937333630093a095f7472636964092d0936323239/Pressestelle/Pressemitteilungen_58.html, die ablehnende Stellungnahme des DAV http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata/reddok/becklink/1007468.htm und zahlreiche Presseberichte (u.a. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,733958,00.html, http://www.sueddeutsche.de/digital/abzocke-im-internet-kampf-den-abo-fallen-1.971868 ) zeigen.

Der DAV hat in seiner Stellungnahme (oben) auch noch einmal darauf hingewiesen, daß nur über (aber auch gerade auch durch) das Strafrecht eine systematische Bekämpfung dieser Schmarotzer-Geschäfte möglich ist.

Sehr geehrter Herr Hoeren,

Die angegebenen Links fand ich sehr interessant, jedoch: was kann ich tun, um die Firma i-content/Deutsche Zentral Inkasso wieder loszuwerden.

Ich habe mich im Juli bei der Firma outlets.de angemeldet und nach Erhalt der Zahlungsforderung ein Musterschreiben der Verbraucherzentrale mit einer Anfechtung einer Willenserklärung per Einschreiben mit Rückschein an die Firma i-content geschickt. Ich habe nicht gezahlt und habe mittlerweile eine Zahlungsaufforderung über 153,48 € erhalten mit dem dubiosen "Wolfgang"-Urteil inklusive.

Komme ich aus der Sache ohne Rechtsbeistand noch heraus, oder ist der Zeitpunkt jetzt gekommen, um sich an einen Rechtsanwalt zu wenden und dort auf Kosten zu treffen. Für einen Hinweis wäre ich sehr dankbar

 

Ich habe weiterhin nicht vor zu zahlen. Komme ich aus der Sache ohne RTechtsbeistand noch raus?

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zu Nr. 10:

Cool bleiben.

Solange es außergerichtlich ist, einfach ignorieren (Was stört´s die Eiche, wenn sich die Sau dran kratzt!) und in keinem Fall zahlen bzw. entsprechende Erklärungen abgeben. Den Anwalt kann man immer noch beauftragen, wenn der Mahnbescheid kommt (den Widerspruch kann man natürlich auch selbst rausschicken - Fristen beachten) oder die Sache per Klage gerichtlich anhängig wird.

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hallo ein guter block aber schaut mal das die anderen schell ihre Arbiet auch vrelieren wie kanzlei Tank Oder  katja günther dazu gibt es auch tausende  beschwerden sollte man auch alles  entziehen die gelder  zurück zahlen

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hallo ein guter block aber schaut mal das die anderen schell ihre Arbiet auch vrelieren wie kanzlei Tank Oder  katja günther dazu gibt es auch tausende  beschwerden sollte man auch alles  entziehen die gelder  zurück zahlen

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Wer wissen will, wie andere Staaten mit den Internetzockern aus Rodgau & Co umgehen, hier eine Pressemitteilung aus Italien (davon könnte man hier in Deutschland viel lernen; etwa im Hinblick auf eine Gewinnabschöpfung nach UWG):

Euro Content Ltd. wegen unlauterer Geschäftspraktiken zu einer Strafe in Höhe von 960.000 Euro verdonnert

Wie die italienische Wettbewerbsbehörde (Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato - AGCM) in ihrer Pressemitteilung vom 15.11.2010 mitteilt, muss Euro Content Ltd. mit Sitz in Frankfurt am Main zudem auf der eigenen Homepage sowie auf der Internetseite www.easy-download.info die Entscheidung der Kartellbehörde veröffentlichen. Damit soll eine Fortsetzung der unlauteren Geschäftspraktiken verhindert werden.

Seit April diesen Jahres haben sich beim Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Italien etwa 500 Konsumenten gemeldet, die sich auf der Seite www.easy-download.info registriert und ungewollt ein zweijähriges Abo zum Preis von 96 Euro jährlich (8 Euro im Monat) abgeschlossen hatten. Laut Angaben von Euro Content Ltd. haben sich im Zeitraum vom 01.04.2010 bis 14.10.2010 100.000 bis 200.000 Nutzer registriert.

Die italienische Kartellbehörde hatte im Juli ein Untersuchungsverfahren gegen die Betreiber der obgenannten Internetseite eingeleitet, nachdem etwa 5.000 Meldungen von Betroffenen bei AGCM eingelangt waren.
Nun liegt die Entscheidung (Aktenzeichen PS6013) der Behörde vor, wonach zwei Arten von unlauteren Geschäftspraktiken festgestellt wurden: Einerseits wurde durch ausgeklügelte und irreführende Mechanismen und unter Mithilfe von Brückenseiten in den Nutzern der Anschein erweckt, sie könnten die auf der Internetseite verfügbare Software gratis herunterladen; diese Software steht im Internet normalerweise auch kostenlos zur Verfügung. Somit hätten die Verbraucher unbewusst einen Vertrag abgeschlossen, den sie ansonsten nie unterschrieben hätten. Die zweite unlautere Praktik besteht in der Ausübung von erheblichem psychologischem Druck auf zahlungsunwillige Verbraucher: Sollte die Forderung nicht bezahlt werden, wurden rechtliche Schritte sowie die Meldung der Nichtbezahlung an verschiedene Behörden, welche Kreditinformationen verwalten, angedroht. Laut den Angaben von Euro Content Ltd. hatten am 18.07.2010 3.000 bis 7.000 Nutzer die Rechnung bezahlt; nach dem Erhalt einer Mahnung hatten am 31.08.2010 weitere 1.000 bis 3.000 Betroffene gezahlt.

Für die beiden festgestellten unlauteren Geschäftspraktiken hat AGCM jeweils eine Strafe in Höhe von 480.000 Euro, also insgesamt 960.000 Euro, verhängt.

Es bleibt nun zu hoffen, dass diese wichtige Entscheidung der italienischen Kartellbehörde andere Unternehmen davon abhält, ähnliche Abzockseiten in italienischer Sprache ins Internet zu stellen.

Die Entscheidung (sie ist nur in italienischer Sprache verfügbar) kann in voller Länge auf der Internetseite der italienischen Wettbewerbsbehörde nachgelesen werden: www.agcm.it.

http://www.euroconsumatori.org/16842v16921d61802.html

Hallo Herr Hoeren, Hallo blog-Leser,

sehr informative Beiträge! Herzlichen Dank dafür...

Ich möchte das Thema gerne zum Anlaß nehmen und im Grunde in "Trittbrettfahrer"-Manier, aber dennoch im Zusammenhang zum Thema auf weitere Abzocker aufmerksam machen. Und zwar als kleine link-Sammlung hinter folgendem link. Thema: "filesharing-Abmahnungen" (bei der Bande kommt es ja auch immer öfter zu einem klassischen factoring bei dem irgendwelchen Inkasso-Firmen die vermeintliche Forderung vertickt wird).

Auch in dem Bereich haben viele der sogenannten / selbsternannten "anti-piracy"-Briefkasten-Steuerspar-Firmen eine  dialer- und Abofallen-Karriere bereits hinter sich. Das lässt sich nachweisen, weswegen ich auf die Verwendung des Konjunktivs in dem Satz bewusst verzichtet habe. Und hier der link für Interessierte:

http://board.gulli.com/showthread.php?s=4ec9ab1564ee86fb04d896d19ba75bc7...

Im Grunde ist das Thema "Internet-Abzocke" insgesamt sehr verstrickt/verwachsen/zusammenhängend! Wer erinnert sich zum Beispiel nicht an den Günni der die Eier in mehrere Nester gelegt hatte.

Und nur weil im Fall von filesharing-Abmahnungen mächtige Lobby-Verbände dahinter stecken (Musik: BVMI e.V., ehemals IFPI Deutschland, Film und Unterhaltungssoftware: GVU e.V., Hörbücher: Boersenverein e.V.), macht das Ganze in meinen Augen nicht besser im Sinne von seriöser. Im Gegenteil sogar, denn meiner Meinung nach kommt neben dem reinen Abzocken ("Turn Piracy Into Profit") und dem Kriminalisieren von Kinderzimmern noch eine weltweit (!) angelegte, politische Komponente hinzu, die ich persönlich als sehr bedenklich erachte. Zwei Beispiele zur Verdeutlichung:

1. Ein leak der US-amerikanischen Bürgerrechtsorganisation EFF, aus dem hervorgeht daß -in dem Fall- der Lobby-Verband IFPI bereits im Jahre 2006 klare Vorstellungen zum Thema "Netzsperren" & Co. auf Papier hatte. Also 'ne Weile bevor die Zensursula das dann in Deutschland umsetzen sollte! Hier der link zu dem geleakten Dokument: http://www.eff.org/files/filenode/effeurope/ifpi_filtering_memo.pdf

Die damalige Familienministerin nutzte bekanntermaßen und m.E. sehr schäbig den Deckmantel "Kinderpornographie", um eine Sperr-Infrastruktur durchzusetzen... Dazu zum 2. Beispiel:

2. Zuerst der link: http://ak-zensur.de/2010/04/kinderpornos-grossartig.html%23more , gefolgt von einem Zitat:

Eines Tages werden wir einen gigantischen Filter haben, den wir in enger Zusammenarbeit mit der IFPI und der MPA entwickeln [die Lobbyverbände der Musik- und Filmindustrie]. Wir werden Kinderpornografie im Netz kontinuierlich automatisiert beobachten, um den Politikern zu zeigen, dass die Filterung funktioniert. Kinderpornografie ist ein Thema, das sie verstehen“
[...]
„Meine Freunde, wir müssen das Internet filtern, um Filesharing in den Griff zu bekommen. Aber Politiker verstehen nichts vom Filesharing, und das ist ein Problem für uns. Deswegen müssen wir Filesharing mit Kinderporno verknüpfen. Denn Kinderporno, das verstehen Politiker, und das kann und wird den Filter für das Internet bringen
.“

 

Leider sind scheinbar sehr viele Menschen durch einige große Namen (z.B. die Major Label in der "Abmahnabteilung" Musik) eingeschüchtert. Ein weiterer Aspekt ist sicherlich die jahrelange Gehirnwäsche a la "Raubkopierer sind Verbrecher", eine Propaganda-Kampagne die stets darauf zielte das Kopieren einer Datei (eine wesentliche Charakteristik der TCP/IP-Protokolle ist übrigens die Übertragung von Daten) mit "Diebstahl" gleichzusetzen, um m.E. unter anderem auch die "UrhG-Körbe" durchgewunken zu bekommen. Das Ende vom Lied: "Wer schreibt, der bleibt!" Solche selbst-geschriebenen Gesetze sind aus deren Sicht natürlich praktisch. Man stelle sich vor ein Herr Tank oder eine Frau Günther hätten solch eine Lobby im Rücken. ...

Naja, wie dem auch sei - ich hoffe hier niemanden gelangweilt zu haben und würde mich freuen wenn der Ein- oder Andere ja 'mal Lust und sich die kleine link-Sammlung einmal anschaut!? Wenn man sich nämlich im Bezug auf das Urheberrechtsgesetz Korb II noch einmal daran erinnert, wer im September 2008 den allerersten grundrechteinschränkenden (§ 101 Abs. 10 UrhG) Auskunftbeschluß gemäß § 101 Abs. 9 UrhG erwirkt hatte und dazu gleichzeitig überlegt, wer eigentlich im Mai 2010 vor dem deutschen Bundesgerichtshof das Thema "WLAN / Störerhaftung" verhandelte wird nach dem Lesen der links vielleicht (hoffentlich) den Blick über den Tellerrand hinbekommen haben. Auflösung:

Den ersten Auskunftbeschluß hatte die Firma DigiProtect (bekannt durch den slogan "Turn Piracy Into Profit") mit dem Anwalt Dr. Udo Kornmeier erwirkt (Der Herr Kornmeier ist in vielerlei Hinsicht bekannt, siehe einfach obigen link unter Punkt II. 8 ff,).

Vor dem Bundesgerichtshof war gerade genannter illustrer Kreis, verstärkt durch das "anti-piracy"-Unternehmen Logistep AG.

 

Damit verabschiede ich mich auch wieder und wünsche Allen eine gute Nacht!

 

Gruß aus Kölle, Baxter

 

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aber es mus ja nicht sein ds dann die staatsanwalt schaft  ständig verfahren einstellt  dann hat man zum teil umsonst  gearbeitet  wenn es viele ordner gibt  wenn ich das mal so sagen darf

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Na endlich! Danke für die Info!

 

Bleibt zu hoffen, daß die Staatsanwälte auch endlich 'mal konsequent gegen diese "filesharing-Abmahn-Abzocker" durchgreifen... Siehe dazu zum Beispiel hier: http://board.gulli.com/showthread.php?s=d62063bc020d523e2cd53f4299d695e7...

 

Scheinbar gibt es auch "Abo-Fallen-Abzocke" UND "filesharing-Abmahnungs-Abzocke" gleichzeitig!? Oder?

Naja, wie ich oben bereits erwähnte gibt es nun 'mal leider viele "Dialer-Abofallen-filesharing"-Karrieren! Wie die Heuschrecken, die von Feld zu Feld schwärmen und alles kahl fressen, um danach weiterzuziehen.

Der Richter würde m.E. gut daran tun hart durchzugreifen um evtl. zumindest bei manchen ein wenig für Abschreckung zu sorgen. "6 Monate" Haft erachte ich persönlich als "Urlaub auf Staatskosten" für die, wenn man bedenkt was 6 Monate im Vergleich zu den gescheffelten Millionen sind, die "irgendwo" auf "irgendeinem" Konto schlummern... Bei so vielen Firmen, die die i.d.R. Gründen blickt da wohl kaumer einer noch durch!?

 

Naja, wir werden es ja sehen.

 

In diesem Sinne, Baxtrer

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Habe heute auch eine Zahlungsaufforderung erhalten. Datum 16. April (ein Samstag - wer arbeitet da ?) und abgestempelt am 21. April.

Bei der Pressestelle des Kammergerichtes gibt es eine Stellungsnahme vom 26. Januar.

http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/kg/presse/archiv/20110126.1540....

Bei der Stadtsparkasse Nürnberg sind die auch nicht mehr (siehe Beitrag vom 03. Januar)

 

Jetzt aktuell >> Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

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Ich habe mich an die Sparkasse "Freiburg-Nördlicher Breisgau" gewandt und mich diesbezüglich beschwert. Nur 2 Stunden später habe ich eine Antwort erhalten.

Die Sparkasse hat sich quasi entschuldigt, bei der Eröffnung des Kontos wusste man nichts von dem Geschäftsgebaren dieser "Firma". Aufgrund mehrerer Beschwerden wurde das Konto bereits fristlos gekündigt. Allerdings hat die "Deutschen Zentral Inkasso GmbH" Berufung bei Gericht eingelegt und die Kontolöschung auf den 10.05.2011 verzögert.

 

Jetzt weiß ich auch, warum die mich heute (!) zur Zahlung bis zum 30. April auffordern !!!

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@ G.Klebes:

Danke für die Anfrage bei der Sparkasse. Das hilft wirklich sehr weiter. Wir bekamen auch besagtes Schreiben und jetzt ist tatsächlich klar, warum das so "flott" mit der Überweisung erfolgen soll. Das ist schon schier unlauter, denn normalerweise müssen da mindestens 1 Woche nach Rechnungseingang oder so sein. Nun gut. auf unsere Zahlung können die noch lange warten. Kein Bedarf! Gut, gibt es diese Internet-Informationsplattformen, wo einem die Bange genommen wird, sich nicht weiter um solcherlei (unlautere) Schreiben zu kümmern.

@alle: weiterhin viel Erfolg !

@ alle

 

Zuständig bei der Bank für diese Angelegenheit ist RA Frenzel,  erreichbar unter 07641-4581350 - er wäre dankbar für zusätzliches Material.

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Sehr gerne, aber jetzt, wo ich mal anrufen könnte, ist er leider besetzt. Ich hätte ihm gerne einen scan des gesamten Papiers (doppelseitig) per e-mail geschickt. Besteht die Möglichkeit, mir die mailadresse irgendwie zukommen zu lassen?

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Der RA Frenzel hat mich eben zurück gerufen und erwähnt, dass er so dermassen viel Dokumente zu diesem Fall hat, dass weitere eigentlich nicht mehr notwendig seien. Zudem wäre dieses Kapitel ja eh gleich abgeschlossen. Also seine Bitte: zu speziell diesem Fall nicht noch mehr Sachen schicken.

Dennoch: Danke für den Tip und gut zu hören, dass weiter gegen diese Firma mit so skrupellosen Praktiken gearbeitet wird.

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Hallo Herr Dorsch,

Sie haben recht, heute erhielt ich eine Rechnung von der Deutschen Inkasso Zentrale, Berlin, wegen ihres Mandanten Premium Content Gmbh (my-downloads.de), mit Forderungen aus 2009,. Bezahlen soll ich 159,15 ´€(96,- +5,-Mahnkosten, 6,45 Verzugszinsen,32,50 vorgerichtliche Inkassogebühren,19,20 vorgerichtlich Inkassoauslagen),

gleichzeitig bekam ich vor einigen Tagen übe meine Mail eine Mahnung von Win-Loads. net aus Wien, ebenfalls mit 96,-€, wegen Fortsetzung der Mitgliedschaft für das zweite Jahr, die nicht gekündigt werden kann. Ich bin mir absolut sicher, noch nie eine Leistung von Winloads oder Premium Content erhalten zu haben.

Kontoinhaber ist die DO-MEN GmbH (Arbische Emirate o.ä.)

Auf meine Mailnachfrage, was ich denn mit wem vereinbart oder unterschrieben hätte, bekam ich nur die gleiche Anforderungsmail wie vorher. Ebenfalls habe ich um einen Kontoauszug oder Nachweis gebeten, ob und was ich bezahlt habe -Fehlanzeige.

Meine Frage wäre und die Feststellung dazu: Premium-Content und Win Loads.net  spielen gemeinsam anscheinend die gleich Abzocknummer und tauschen auch noch verboternerweise Daten-Adressen aus.

mfg Karl-Heinz Sellerer

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Hallo, Herr Sellerer

 

Mein Fall ist (fast) identisch mit ihrem, Premium Content / My-downloads will seit 2009 von mir den üblichen Betrag. Ich habe natürlich nicht gezahlt, seit der Zeit gibt es immer wieder Drohschreiben. Am 26.04.2011 kam dann auch bei mir die Aufforderung von der Deutschen Zentral Inkasso  an, mit Angabe der Kontonummer und dem Institut Sparkasse wohin ich zu zahlen hätte. Eine Recherche im Interneit über die BLZ sagte mir dann , dass dieses Konto bei der SPK in Freiburg gehört. Ich habe sofort angerufen, um mitzuteilen, um was für einen faulen Kunden es sich handelt, aber RA Frenzel war schon bestens informiert und konnte mir auch mitteilen, dass das Konto bereits gekündigt ist. Jetzt versucht die Nutzlos-Branche, in den verbleibenden restlichen Tagen bis zum 10.05.2011 durch Drohungen noch "Kohle zu machen".

Noch ein Hinweis: Seit einigen Wochen ist bei My-Downloads.de keine Neuanmeldung oder Registrierung mehr möglich! Scheinbar sind die Kameraden über das Vorgehen der Justizbehörden verunsichert.

Übrigens habe ich mich auf der offiziellen Seite von My-Downloads nie registriert. Ich war für den Download nämlich auf der Seite einer Computerzeitschrift und bin dann  auf eine Lockvogelseite geleitet worden, die genauso wie die Seiten von Adobe aussehen. Nachdem ich dann dort die Daten eingetragen hatte, erschien ein Hinweis, dass ich ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen hätte. Obwohl ich den Bestätigungsbutton nicht mehr angeklickt hatte, kam dann nach zwei Wochen plus einem Tag die Rechung mit gleichzeitiger Mahnung und all den bekannten Drohhinweisen.  Nur NNNNNNNN

Aber eines fehlt noch bis heute: Der Hinweis auf mein Widerrufsrecht!

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Lese doch mal das

 

>>> Wichtig ist nur eins: nie zahlen! Auch nicht auf Druck der sog. Inkassostelle.

 

Das schrieb Prof. Dr. Hoeren am Anfang dieser Seite .....

 

Ich hatte vor vier Monaten eine Mahnung bekommen, daraufhin eine Stellungsnahme abgegeben und keine Antwort erhalten.

 

Nun kam das Schreiben der Inkassostelle. Das werde ich ignorieren ...

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29.04.2011 16:16 h

Hallo,

 habe heute auch Post von der Deutschen Zentral Inkasso bekommen (Mandant Content4u) € 96,- und und und....

Habe eben bei der Sparkasse Freiburg (Tel.: 0761 - 215-0) angerufen. Das im Schreiben angegebene Konto (Nr. 13057064) wurde von der Sparkasse zum 10. 05.2011 gekündigt!

 

Also nochmal an alle: NICHT zahlen und ganz entspannt bleiben. Mich hatte das ganze auch erst ziemlich verunsichert, kann das alles gut verstehen. Habe zwischenzeitlich auch Strafanzeige wegen Betruges gestellt. Die Staatsanwaltschaft ist nach tel. Rücksprache eingeschaltet. Mal sehen...

 

Also NICHT zahlen.

Allen einen schönen entspannten 1. Mai und Grüße aus Cuxhaven.

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Das im Schreiben angegebene Konto (Nr. 13057064) wurde von der Sparkasse zum 10. 05.2011 gekündigt!

 

@ falcon

 

Das ist doch schon bekannt. Musst nur lesen !

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Habe heute auch ein Brief von Deutsche Zentral Inkasso GmbH bekommen



soll an Content4u (für die angebliche Bereitstellung der Dienstleistungen) insges. 153,64 € bezahlen.



Das Schreiben ist vom 18.04.2011



und ich soll bis spätestens 02.05. überweisen ???



(was ich natürlich nicht machen werde)



Aber nerven tut das ganze schon ziemlich - erst die ganzen Mahnungen und nun diese Art von Bedrohung.



Wenn ich das hier alles so lese wird man da echt jahrelang belästigt - echt eine riesen Sauerei.



Nun noch mal eine Frage hat irgendjemand schon eine Gerichtliche Forderung erhalten ?

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Hallo Alice

Ich habe heut ebenfalls dieses Schreiben der Deutschen Zentral Inkosso erhalten. Die geforderte Summe ist bei mir auf 153,60 Euro angewachsen.

Datiert auf den 16. 04. 2011. Seltsamerweise Poststempel erst am 28. 04. 2011. Eingetroffen ist der Brief heute am Samstag den 30. 04. 2011. Alles sehr spät, wenn ichspätestens bis zum 30. 04. 2011 auf ein Sparkassenkonto einzahlen soll.

Ich habe meiner Bank ebenfalls geschrieben, dass diese Firma eine Betrügerfirma ist und eine seriöse Sparkasse damit keine Geschäfte machen derf.

Ich habe die relativ schwache mündliche Auskunft bekommen, dass diese Firma dem Sparkassen-Verband einschlägig und im Detail bekannt ist und dass sie bei keiner Deutschebn Sparkasse ein neues Konto eröffnen kann, dass aber noch eine juristische Handhabe fehle, die bestehenden Konten zu kündigen. 

Ich werde noch mal an die Sparkasse BLZ 68050101 (mit Kopie an meine Sparkasse) schreiben, dass sie mit einer Betrugsfirma zusammenarbeitet. Googeln ergibt sofort, es handelt sich um:

Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
79011  Freiburg im Breisgau

Wenn das sehr viele Webtains-"Geschädigte" machen, dann werden die Banken endlich auch genervt.

Damals, in dem Moment als mir klar wurde, dass die Leute Geld haben wollen, habe ich Anfang des Jahres Widerspruch eingelegt. Diesen Wiederspruch habe ich mehrmals einmal auch per Einschreiben wiederholt. Ohne Reaktion der Firma! Nach meinem Rechtsempfinden ist ein Vertrag mit denen nicht gültig. Aber ich bin natürlich kein Jurist.

Ich würde auch mitmachen, wenn wir mit vielen Geschädigten eine gemeinsame wirkliche Gegenaktion starten würden.

Wilhelm

 

P.S. Übrigens kann man zur Zeit meine Internet-Abzockfalle, die Internetseite "Routenplaner.de", seltsamerweise nicht aufrufen!?? Hat das vielleicht etwas zu bedeuten?

 

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Hallo Gast!

Danke für den Hinweis! Ich hatte nicht den ganzen Blog durchgesesen.
Ist ja mehr gelaufen, als ich dachte! Das könnte ja vielleicht für ne Zeit reichen.

Sicher bin ich mir allerdings nicht! Traurig ist, dass vermutlich einige hundert(?) Opfer noch bis zum 10 Mai noch zahlen werden und die Sparkasse Freiburg dabei zuschaut.

Ich werde auch dies der Sparkasse Freiburg mitteilen und daran festhalten, dass sie einen Brief von mir bekommt.

Wilhelm

 

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Hallo allerseits, mein Fall entspricht Vorgenanntem, Forderung aus 2009, € 160,--, gleiche Inkassobüro, fehlgelleitet duch eine IT-Zeitschrift, also alles wie gehabt. Meinen Zahlungstermin habe ich inzwische verstreichen lassen ohne zu zahlen. Wenn sich eine Klagegemeinschaft bilden sollte, bin ich dabei, wir müssten dann einen RA finden, wo wir unsere Adressen hinterlassen. Oh, wie ich doch unsere Gerichtsbarkeit liebe. - Ich bin mir nicht sicher, aber ich hoffe es geht gut für uns aus! 

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erstes Inlassoschreiben erhalten, content 4 U.... Deutsche Zentral Inkasso GMBH... 18.4. angeblich abgesendet, heute, am 30.4. per Post erhalten, Zahlungstermin sei 3.5., zahle nicht, habe x widesrsprüche eingeleitet und staatsanwaltschaft berlin

 

 

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Hallo,

 

auch ich habe mal wieder von der deutsche zentrale inkasso eine Aufforderung wegen my-downloads aus dem Jahr 2009 bekmmen. Genau gleich wie bei den anderen auch. Mich würde mal interessieren: Wie viele Leite wurden denn von my-downloads angemahnt? Denn wenn my-downlads angeblich eine Forderung gegenüber all diesen Leuten hätte, dann müssten sie diese Forderung auch bilanzieren (leider sieht man bei www.ebundesanzeiger.de nur einen sehr verkürzten Jahresabschluss der Premium Content GmbH). Hierdürch würde sich dann der steuerpflichtige Gewinn erhöhen. Vielleicht kann man diese Abzocker ja wegen Steuerhinterziehung dran kriegen. Ich glaube nicht, dass die wirklich jede angemahnte Forderung auch wirklich bilanziert haben. Denn dann würde sich die Abzocke wohl nicht mehr lohnen, da hoffenlich die meisten betroffene nicht zahlen werden, die Forderung jedoch zunächst den Gewinn erhöhen würde und versteuert werden müsste.

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Hallo, Michi K

Ein wirklich interessanter Aspekt. Allen Berichten im Internet zufolge müsste es tausende Opfer geben, die nach wie vor nicht gezahlt haben und das hoffentlich nicht tun werden. Vielleicht werden ja wirklich nicht alle sog. "Forderungen" gebucht und stehen in irgendwelchen Töpfen im IT-System herum. Eine Betriebsprüfung könnte unter Umständen für mehr Transparenz sorgen. Eine Möglichkeit wäre, mal alle eingehenden Emails zu analysieren und zu prüfen, ob die fraglichen Rechnungen tatsächlich mit kaufmännischer Sorgfalt gebucht wurden.

Hallo, an alle

 

Bin soeben auf diesen Link gegangen:  http://www.ebundesanzeiger.de/  und kann die Angaben von Michi K bestätigen, sehr verkürzt und allgemein (Premium Content). Aufgefallen ist mir die unterschiedliche Namensschreibweise des "Geschäftsführes": Mal schreibt er sich Villiam (Wie im Impressum bei My-Downloads), dann wieder Viliam Adamca. Lasst uns mal für einen VHS-Kurs sammeln.....

Interessant ist auch, dass man sich seit einigen Wochen auf der Seite"My-Downloads" nicht mehr anmelden und downloaden kann. Ein Erfolg der zur Zeit laufenden Aktivitäten? Hat jemand in den letzten Tagen eine Mahnung von Premium Content direkt  erhalten? Falls ja, wo haben die zur Zeit ihr Konto oder sind die auch kontolos?

Mir ist das gleiche geschehen. 30.04.11 Inkassoschreiben erhalten content 4U am 18.04.11 datiert. Zahlungstermin 02.05.2011.

Ich zahle nicht.

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Am 29.4.2011 erhielt ich von der Deutschen Zentral Inkasso eine Gesamtforderung von 153,37 € zu zahlen, weil ich angeblich ein Abo bei Content4u GmbH in Höhe von 96 €/Jahr bestellt habe. Nachdem ich vorher 2 Mahnungen erhielt und nach der ersten widersprochen habe ,jetzt diese Forderung. Ich habe mich intensiv im Internet informiert und bezahle natürlich nicht. Einen ähnlichen Fall habe ich als betagter Rentner schon mal durch mit der Ahnenforschung( Genealogie Ltd). Ich habe deshalb immer gut aufgepaßt und bin trotzdem reingefallen. Damals kamen die Forderungen und Mahnungen per E-Mail, dann per Post mit drohenden Überschriften wie: Letzte Mahnung oder Letzte außergerichtliche Zahlungsaufforderung. Dann war eine Zeit Ruhe. Nach ca. 6 Monaten gingen die Mahnbriefe von vorn los, aber mit dem Betrag der vorherigen Mahnung. Die Rechtsanwältin Katja Günther hat mich bis zur 3.Mahnung genervt und mit Gericht und Schufa gedroht. Endlich  war Ruhe danach. Ich habe nicht bezahlt und meine Frau konnte wieder ruhig neben ihren"kriminellen" Mann schlafen.

Ich frage mich nur , warum in letzter Zeit nur Sparkassen als Kontoführer gewählt werden(Neustrelitz-Demmin, Freiburg-Nördlicher Breisgau), die möglichst weit weg vom Betrügerzentrum liegen. Auch die Banken könnten mit dazu beitragen, solchen Betrügern das Handwerk zu legen.

 

 

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Hallo, ist ja toll was man hier alles so zu lesen bekommt. Habe bzw. meine Tochter hat im Dez.2010 eine Mahnung von Webtains GmbH erhalten. Ich habe dann einen Brief zur Abwehr einer unberechtigten Forderung für eine Internet-Service-Leistung verfasst in dem ich denen unter anderem mitgeteilt habe, das meine Tochter zum Zeitpunkt des ANGEBLICH ZU STANDE GEKOMMENEN VERTRAGES noch gar nicht geschäfftstüchtig war.Allerdings habe ich denen nicht mit geteilt, das meine Tochter an einem geistigem Defizit leidet und schon allein deswegen haben wir den jugendschutz eingestellt.Nun kam gestern ein Drohschreiben der Deutschen Zentral Inkasso über €154,56. das Schreiben ist datiert auf den 16/4/2011,Poststempel 28/4/2011 erhalten am 30/4/2011 und zu zahlen bis 30/4/2011. Für mich aber von größerer Bedeutung sind die Daten. e-Mail Adresse ist uns unbekannt. IP-Adresse ist laut Nachfrage die Deutsche Telekom, welche nicht unser Provider ist und nicht zu vergessen der Hinweis in meinem Schreiben auf die Minderjährigkeit, wurde meine Tochter gleich mal etwas älter gemacht.Tag und Monat ist geblieben aber das Jahr halt nicht. Ich erstatte auf jeden Fall morgen Früh Anzeige.Diesen Leuten muss endlich das Handwerk gelegt werden.

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Ich bin auch Opfer.....Habe gestern wieder mal ne Mahnung bekommen.....Zahle keinen Cent,habe ja schliesslich nix kostenpflichtiges runtergeladen!

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Hallo liebe Blogschreiber,

auch bin seit 2009 "Kunde" bei downlod.de. Die letzten Beiträge kann auch ich bestätigen (Schreiben der Inkasso Zentrale Ende April). Diesmal habe ich mich entschieden die Annahme des Schreibens zu verweigern, und den Brief zurück gehen lassen. Bin gespannt wie man darf reagieren wird.
Nachdenklich muss man werden wenn man den Beitrag des Hrn. V Michael Heisecke liest. Dadurch wird wohl klar wieviel Interesse es bei der Justuz gibt diese Abzocke nachhaltig zu unterbinden.

Gruß Pixelette

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Hallo,

auch ich bin ein Opfer von Content4u und der Deutschen Zentral Inkasso,

habe nicht aufgepasst, Open Office von der falschen Seite heruntergeladen, und mich in einem Moment der Umnachtung auch noch mit Name und Adresse registriert

(dachte wohl, das sei die Registrierung von Open Office).

Am Samstag das erste Schreiben der Inkasso mit der Forderung von 153,64 € erhalten, das hat mich ziemlich verunsichert.

Bis dahin hatte ich mich ja schon über die Geschäftspraktiken von Content4u informiert, aber das Schreiben von der Inkasso sah dann doch sehr seriös aus.

Ich hatte nun beschlossen, mich an die Verbraucherschutzzentrale zu wenden.

Da dort eine Beratung aber auch wieder Geld kostet, bin ich davon erstmal wieder abgekommen, da es in Foren ja mittlerweile doch ne Menge Informationen gibt.

Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar für die zahlreichen Beiträge. Ich werde mir jetzt die geposteten Formbriefe anschauen, ob etwas dabei ist, dass mir sinnvoll erscheint, aber insgesamt ist die Anzahl der Geschädigten offensichtlich so groß, und der Ruf dieser Inkasso so schlecht, dass sie Ihre Forderungen wohl kaum vor Gericht durchsetzen können...?

 

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Guten Tag Herr Stracke,

es handelt sich um die Sparkasse Freiburg - Nördlicher Breisgau.

Ich habe in einem anderen Forum in Beiträgen von Geschädigten aus Österreich gelesen,

dass sich schon mehrere Leute mit diesem Bankinstitut in Verbindung gesetzt haben,dass die Bank informiert sei und entsprechende Schritte(Kontosperrung) einleitet.

 

http://www.verbraucherrunde.net/download-service-de-content4u-gmbh-t1732...

 

Der Konsenz von allen Beiträgen, die ich bis jetzt gelesen habe,ist, das man auf keinen Fall bezahlen soll.

Ich werde nicht zahlen.

 

Freundliche Grüße, Si

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Hallo Herr Stracke,

wenn Sie in Ihrem Blogbeitrag nachfragen welche Sparkasse, weil, wie üblich, die Sparkasse nicht namentlich genannt wird, deutet dies darauf hin, dass Sie "zahlungswillig" sind!?
Zum Teufel nochmal lassen Sie es bleiben. Stellen mal die Rechnung auf was Sie mit den geforderten 153,63 € anfangen können. Alles klar!

In diesem Sinne

Gruß Pixelette

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Hallo an alle Betroffene,

ich habe ebenfalls am 30.04.11 eine Zahlungsaufforderung in Höhe von 156,46 € erhalten. Ich werde natürlich weder reagieren noch zahlen.

Kurios ist auch, dass das Schreiben ein Ausgangsdatum vom 17.04.11, also Sonntags hatte, der Briefumschlag das Ausgangsdatum vom Briefzentrum Frankfurt vom 28.04.11, also 11 Tage später (gut, wegen Ostern 7 Tage später) hatte, der Eingang bei mir am 30.04.11 war und der Zahlungstermin schon der 01.05.11 ist. Es ist also hier schon offensichtlich, das man dem Betroffenen keine Chance zum Widerspruchstermin geben will.

Unverständlich für mich ist, das die Justiz trotz Kenntnis dieser Zustände (und das nicht erst seit gestern) nichts unternimmt...

Einen schönen Tag noch und durchhalten !!!

Mape

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