Und siehe, euch wurde kein Messias geboren

von Hans-Otto Burschel, veröffentlicht am 13.08.2013
Rechtsgebiete: Familienrecht3|2503 Aufrufe

Eltern aus dem US-Bundesstaat Tennessee hatten ihrem Kind die Vornamen Messiah (Messias) Martin gegeben.

Nicht einigen konnten sie sich über den Nachnamen und zogen deshalb vor Gericht.

Die zuständige Richterin verbat den Eltern das Kind Messiah zu nennen.

"Das Wort Messias ist ein Titel, und es ist ein Titel, den sich nur eine Person verdient hat, und diese Person ist Jesus Christus", sagte Richterin Lu Ann Ballew dem TV-Sender WBIR.

Sie begründete ihren Beschluss laut der Zeitung "The Tennessean" damit, dass der Name Messiah Gläubige in dem katholisch geprägten Bundesstaat beleidigen könnte und sie das Kindeswohl im Sinne habe. "Es könnte ihm Probleme mit einer Menge Leute einbrocken", wurde Ballew von der Zeitung zitiert. Das Kind heisst nun schlicht Martin.

Quelle: SPON

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3 Kommentare

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Es ist eine Schande und ein großer Skandal ! Millionen oder sogar Milliarden Menschen warten auf die Geburt (Juden) oder Rückkehr (Christen) des Messias  und ein Gericht verbietet das einfach...                                    

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... merkwürdig, der Vorname stand doch gar nicht zur Disposition?! Wie kann denn eine Richterin den Vornamen verbieten, wenn diese gar nicht Gegenstand des Streits war?! Irgnedwie läuft es dort wohl anders ...

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