Neue Stiftung Datenschutz: Startschwierigkeiten
von , veröffentlicht am 26.08.2013Die hier im Blog diskutierte Stiftung Datenschutz („Wirtschaftstrojaner für die Industrie?“) scheint laut Presse erhebliche Startschwierigkeiten zu haben, was sicher nicht am mangelnden Einsatz oder Enthusiasmus ihres Leiters liegt (siehe SPON-Artikel). Wie sehen Sie die Chancen und Risiken für die Arbeit der Stiftung?
Hinweise zur bestehenden Moderationspraxis
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5 Kommentare
Kommentare als Feed abonnierenBreunig kommentiert am Permanenter Link
... ein weiterer Versuch, Datenschutz in den Griff zu bekommen, genau wie es die Allianz für Cybersicherheit versucht: http://servicereport.eu/allianz-cyber-sicherheit/
Wo bleibt die konzertierte Aktion?
I.S. kommentiert am Permanenter Link
Solange die Stiftung nicht unabhängig ist, sondern über den Beirat von denen kontrolliert wird, die die Stiftung eigentlich prüfen soll, ist diese Einrichtung auch nicht zu gebrauchen. Deshalb ist es gar nicht schlecht, wenn sie bislang keine Pseudogütesiegel verteilt.
Frederick Richter kommentiert am Permanenter Link
Sehr geehrte/r "I.S.",
die Stiftung ist eine unabhängige gemeinnützige Einrichtung nach privatem Recht. Der Beirat hat allein beratende Funktion; kontrollierende Funktion hat allein der Verwaltungsrat, der mehrheitlich wissenschaftlich besetzt ist (weiteres unter: http://stiftungdatenschutz.org/der-aufbau-der-stiftung/#more-2369 ).
Freundliche Grüße,
Frederick Richter
Leser kommentiert am Permanenter Link
Ich war gerade zum ersten Mal auf der Website. Ich habe auf die "Praxistipps" geklickt und schon der erste Tipp ist irreführend bis falsch:
https verhindert, dass Dritte mitlesen. Der Server (und damit der Websitebetreiber) bekommt jedoch nicht weniger Informationen als bei einer http-Verbindung.
Das fängt ja gut an...
Frederick Richter kommentiert am Permanenter Link
Sehr geehrter "Leser",
wir möchten sicherlich niemanden irreführen. Sie liegen richtig, wenn Sie darauf hinweisen, dass HTTPS allein gegen Angriffe von außen schützt.
Wir haben den - von Ihnen oben auch nicht komplett wiedergegebenen Absatz zu der Überschrift - wie folgt klarer gefasst.
Freundliche Grüße, F. Richter
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Surfen Es gibt zahlreiche Browser-Plugins, die es Website-Betreibern erschweren, Daten über ihre Besucher zu sammeln; für Firefox zum Beispiel hier; für Opera hier. HTTPS Everywhere, das – wenn technisch möglich – eine https-verschlüsselte Verbindung zwischen Internet-Browser und dem Server erzwingt und so den Datenaustausch vor den Blicken Dritter geschützt, ist für Firefox und Chrome verfügbar. Tor maskiert die eigenen IP-Adresse, verlangsamt aber auch den Datenaustausch. Eine portable Installation mit fertig konfiguriertem Webbrowser gibt es hier.