Diskriminierung von Vätern auf Parkplatz?

von Carsten Krumm, veröffentlicht am 19.11.2016
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Nicht schön, was ich da vor einigen Tagen auf einem Supermarktparkplatz lesen musste: Dort gibts extra schön gelegene Parkplätze für Mütter mit Kind. Arme Väter! 

Na ja. So schlimm ist es dann doch nicht. Heute zum Internationalen Männertag ist das aber sicher eine unterhaltsame Meldung!

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5 Kommentare

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Hinter dem Schild steckt weit mehr als das Schild erahnen lässt. Einer meiner ehemaligen Mandanten, eine Kette von Einzelhandelsgeschäften, hat seinerzeit sämtliche "Mutter + Kind"-Schilder deutschlandweit ausgetauscht. Auf dem Schild war das Piktogramm "Frau mit Kinderwagen" und der Aufschrift "Mutter + Kind". Interessanterweise waren es die Mütter, die sich meldeten.

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Ich muss widersprechen. Da steckt fast nichts hinter. Ein Hinweisschild außerhalb der StVO, Appell an Vernunft und Solidarität gegenüber häufiger mal bedürftigen Personen. Wer würde dem 30-jährigen Enkel, der seine 90-jährige Mutter begleitet, die driingend aufs WC muss, diesen Parkplatz streitig machen? Wer denken kann, lässt das auch für die Enkelin mit dem Opa, den Vater mit Kinderwagen gelten. Wer es nicht kann, ist geistig behindert und kann im Grunde auch nichts dafür. Gut, wenn der Parkplatz für die frei bleibt, die gerade auf einen kurzen Weg angewiesen sind. Als Diskriminierungsthema ist das also so unwichtig und affektiert wie viele andere linguistisch und formalistisch einseitig geprägten Gender-Themen die regelmäßig durchs Dorf getrieben werden.

Ganze "Wissenschaften" und "Mediensparten" (Institute, Verlage, Professuren, Experten) haben sich zu Gender-Themen besondere "wissenschaftliche Methoden" und gesellschaftspolitsche Argumentationsschemata ausgedacht, die man unter "affektive Theoriebildung zur Durchsetzung von lobbyistischen Zielen" zusammenfassen könnte. Solcher Missbrauch des Ansehens des "Wissenschaftlichen" wäre sehr wohl ein wichtiges Thema. Wie auch das strukturelle Unvermögen und wohl auch der weit verbreitete Unwillen von Gesetzgebung und Rechtsprechung, eine diskriminierungsarme Praxis durch tatsächlich verfassungskonforme Regelungen zu unterstützen.     

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tja was "Gender Shitstream" und sogenannte "political" "correct"ness in den letzten Jahrzehnten angerichtet haben ist schon starker Tobak
in Norwegen wurde inzwischen die komplette UNwissenschaftlichkeit von "Gender" Studies erkannt, und das "Studien"fach komplett gestrichen, eliminiert, tschüss und weg mit dem UNsinn...
angestoßen hatte es - interessanterweise - ein Kabarettist :-D
auch in Schland ist es längst an der zeit, diesen pseudoakademischen Murx ein für alle Mal aus den universitären Elfenbeintürmen zu werfen

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Wer die Verkehrszeichen 241, 242 etc. kennt, kann in diesem Schild keine Dikriminierung erkennen. Laßt die Kirche im Dorf!

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