Warum Amerikaner (Briten, Kanadier) nicht sagen, was sie meinen

von Dr. Thomas Lapp, veröffentlicht am 18.03.2009

Kommunikationsprobleme sind oft Ursache von Konflikten. Besonders deutlich werden solche Probleme im internationalen Austausch. Neben den bekannten "false friends", also Worten, die scheinbar bekannt sind, aber in der anderen Sprache ganz andere Bedeutung haben (Bsp.: englisch "sensible" bedeutet nicht "sensibel") gibt es jede Menge weitere Fallen im Dialog.

Eine schöne Erläuterung für solche Fallen bei Kontakt mit Amerikanern, Briten, Kanadiernfindet man hier. Wenig beruhigend ist, dass es das Codebook für jede Lebenslage nicht gibt. Es bleibt also eine Herausforderung, den richtigen Ton zu treffen.

Meine Beobachtung ist, dass es nicht unbedingt Ausländer sein müssen, mit denen solche Missverständnisse entstehen. Auch innerhalb Deutschlands gibt es Unterschiede im Umgang, die zu Problemen werden können. Kann man das abstellen? Nicht wirklich, da man ja nie so genau weiss, wie die anderen ticken. Aber man kann sich das Problem bewußt machen und im täglichen Dialog im Hinterkopf behalten.

 

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1 Kommentar

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Ich habe den Link gerade gelesen und es stimmt.  Ich lebe seit Jahren in London und man redet hier wirklich "drum herum".  Nach einigen Jahren habe ich das aber uebernommen und rede manchmal auch im Deutschen so und werde prompt falsch verstanden.  Sehr grosse kulturelle Unterschiede!!

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