Google Books Settlement: U.S. Justice Department eröffnet kartellrechtliches Untersuchungsverfahren
von , veröffentlicht am 03.07.2009Der Vergleich zwischen Google und der Authors Guild zum umstrittenen Projekt "Google Buchsuche" gerät jetzt ins Visier der U.S.- Kartellwächter. Wie die New York Times in ihrer Online-Ausgabe berichtet, hat das Department of Justice am 2. Juli den zuständigen Richter davon in Kenntnis gesetzt, dass eine Antitrust Investigation eröffnet wurde. Die New York Times hat auch das entsprechende Anschreiben veröffentlicht. Gegner des Vergleichs hatten argumentiert, der Vergleich verstosse gegen die Bestimmungen des Sherman Act. Die Behörde schreibt zwar, dass man diesbezüglich noch zu keinen Schlussfolgerungen gekommen sei, aber eine weitere Untersuchung für erforderlich halte. Das Gericht hat nunmehr ein "Fairness Hearing" für den 7. Oktober 2009 angesetzt.
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3 Kommentare
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Worauf dürfte sich denn der Vorwurf konkret richten? Ein Verstoß gegen das Verbot der Monopolisierung des Marktes für die Online-Verwertung von Büchern?
Giesen kommentiert am Permanenter Link
Ich habe mich mal ein wenig informiert und drei zentrale Punkte der Frage eines Verstoßes gegen Sec. 1 des Sherman Act identifiziert:
Giesen kommentiert am Permanenter Link
Die Bundesregierung schaltet sich nun offiziell in das Gerichtsverfahren um das sogenannte Google Book Settlement ein. Das hat am Donnerstag eine Sprecherin des Bundesjustizministeriums in Berlin bestätigt. Demzufolge hat das deutsche Generalkonsulat in New York die Anwaltskanzlei Sheppard Mullin Richter & Hampton LLP beauftragt, einen „amicus curiae“-Brief auszuarbeiten. Bis Ablauf der Einspruchsfrist am 4. September soll sie diesen beim zuständigen United States District Court in New York einreichen.
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~EF88C53B337...