Englisch und amerikanisch - Sprachprobleme

von Dr. Thomas Lapp, veröffentlicht am 11.07.2009

Mediation basiert in besonderer Weise auf der Kommunikation zwischen den Beteiligten. Dies ist schon schwierig, wenn man in einer Sprache miteinander redet. Nimmt man an Verhandlungen mit Muttersprachlern in englischer Sprache teil, stellt man beim Smalltalk dann doch recht bald die Grenzen der eigenen Sprachkenntnisse fest.

Es ist beruhigend zu wissen, dass auch Engländer und Amerikaner Sprachprobleme untereinander haben können. Anschauliches Beispiel ist ein Dialog des britischen Schauspielers Hugh Laurie über Unterschiede von britischem und amerikanischen Ausdrücken der Umgangssprache. Interessant, dass weder Hugh einen amerikanischen noch die Interviewerin einen seiner britischen Ausdrücke erkennt.

Wie geht man im Alltag der Kommunikation mit diesem Problem um? Schließlich kann man nicht alle Begriffe lernen und noch nicht einmal in jedem Moment an dieses Problem denken. Es hilft in der Praxis schon sehr, sich dieses Problems (das auch Deutschland, Österreich und der Schweiz, sogar zwischen einzelnen Regionen innerhalb Deutschlands auftreten kann) grundsätzlich bewusst zu sein. Kommt es zu Missverständnissen, sollte man auch dieses Problem als Ursache in Betracht ziehen und mit einem kleinen Scherz über die Sprachprobleme kommt man schön wieder aus der Situation heraus.

Diesen Beitrag per E-Mail weiterempfehlenDruckversion

Hinweise zur bestehenden Moderationspraxis
Kommentar schreiben

Kommentare als Feed abonnieren

Kommentar hinzufügen