Sonderheft Deutscher Juristentag

von Ralf Zosel, veröffentlicht am 27.10.2009

Neulich erwähnte meine Kollegin Susanne Raff von der Anzeigenabteilung, dass Sie jetzt mit den Arbeiten am Sonderheft Deutscher Juristentag beginne. Moment mal, dieses Jahr gibt es doch gar keinen DJT?! Und so erfuhr ich, dass dieses Projekt tatsächlich ein Jahr Vorlauf hat. Jetzt wurde ich neugierig und Frau Raff war so freundlich, mir meine Fragen zu beantworten.

 

Frau Raff, Sie beginnen jetzt schon mit den Vorarbeiten für das  Sonderheft Deutscher Juristentag, der erst im September 2010 stattfindet. Was ist denn das für ein Werk, das Sie da erstellen?

Das Sonderheft zum Deutschen Juristentag gibt die Neue Juristische Wochenschrift (NJW) seit vielen Jahren im Vorfeld des Deutschen Juristentages heraus. Es handelt sich dabei um eine umfangreiche redaktionelle Beilage in Magazinform, die unsere Leser rund um die Themen des DJT und der jeweils gastgebenden Stadt – natürlich auch hier mit juristischem Bezug – informiert. Da der Deutsche Juristentag e. V. nächstes Jahr 150. Jubiläum feiert, kann man hier mit einer besonders hoch beachteten Veranstaltung rechnen, die auch aus diesem Grund in Berlin stattfindet.

Wer schreibt denn eigentlich die Beiträge? Das machen Sie doch nicht alles selbst, oder?

Nein, wir sind für die Anzeigenakquise zuständig. Unser Redakteur, Rechtsanwalt Jürgen Dietermann, der Mitglied der NJW-Redaktion ist und das Sonderheft-Projekt redaktionell verantwortet, ist bereits im Gespräch mit namhaften Autoren aus Justiz und Politik. Dies findet auch in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Juristentag e. V. statt.

In welcher Auflage erscheint das Heft und wie erreicht es die Leser?

Insgesamt wird die Auflage des kommenden Sonderheftes 100.000 Exemplare betragen, was im Fachzeitschriftenbereich eine ganz erhebliche Menge darstellt. Das Sonderheft erscheint ab Ende Juli in einer Reihe unserer Fachzeitschriften als redaktionelle Beilage, nämlich in NJW, JuS, NZA, NZS, ZEV, NStZ, EuZW, NVwZ, NZG und BKR. Darüber hinaus liegen noch ca. 3.000 Exemplare vor Ort den Tagungsmappen bei, die jeder Teilnehmer erhält.

Wie kann man sich das vorstellen? Was machen Sie jetzt konkret, wenn Sie mit der Arbeit beginnen?

Anfang November kommen die Mediadaten für das Sonderheft heraus und diese enthalten alle relevanten Daten, die von Werbungtreibenden und Werbeagenturen zur Planung benötigt werden, wie z. B. Auflage, Erscheintermin, Formate, Preise, eine Beschreibung des Druckerzeugnisses. Mit diesem Werkzeug können wir dann in die Vermarktung des Titels einsteigen, die dann bis ca. Juni 2010 laufen wird. Die Vermarktung selbst geschieht zu 99% im persönlichen Gespräch mit unseren Anzeigenkunden bzw. deren Agenturen.

Bekommen Sie eigentlich Feedback von Ihren Lesern?

Dieses erhält weniger die Anzeigenabteilung als die Redaktion, da es den Lesern in erster Linie um das redaktionelle Konzept und die einzelnen Beiträge geht. Auf dem letztjährigen DJT in Erfurt hatten wir aber selbst Gelegenheit, mit einigen Lesern des Sonderheftes zu sprechen, die sich sehr positiv äußerten. Einige hatten sich auch erst aufgrund der vorab-Berichterstattung im Sonderheft zu einer Teilnahme vor Ort entschlossen, was uns besonders freute.

Dann bin ich sehr gespannt, ob sich jetzt im beck-blog jemand über die Kommentarfunktion meldet. Frau Raff, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
 

Hinweis: Das Sonderheft vom letzten DJT in Erfurt ist auf der NJW-Homepage abrufbar (PDF, 12,2 MB).

 

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