Mediator in Berlin gesucht
von , veröffentlicht am 07.04.2010Einem Bericht der tageszeitung zufolge sollen die Auseinandersetzungen um die Berliner Admiralsbrücke mit einer Mediation gelöst werden.
Die Admiralsbrücke in Berlin Kreuzberg wird in Reiseführern als Tip genannt. Entsprechend ist sie Anziehungspunkt für Straßenmusiker, Touristen, aber auch viele Berliner, insbesondere aus den nahen Stadtgebieten. Die Brücke liegt wunderschön südlich des Kottbusser Tores zwischen Fraenkelufer und Planufer.
Die direkten Anwohner der Brücke über den Landwehrkanal fühlen sich durch den Lärm, der oft bis weit in die Nacht andauert, gestört. Sie haben nun eine Mediation vorgeschlagen, da sie eine für alle Beteiligten tragbare Lösung suchen. In die Mediation sollen neben den Anwohnern auch Polizei, Ordnungsamt, Stadtreinigung und die Gewerbetreibenden einbezogen werden. Gerade eine nahegelegene Pizzeria profitiert sehr von den Besuchern. Ein Problem wird sein, dass die Touristen kaum einbezogen werden können, da diese meist nur kurz in Deutschland weilen. Auch die Berliner, die nicht direkte Nachbarn sind, wird man nicht so leicht beteiligen können.
http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/mediation-soll-bruecken-bauen/
Mediation ist sicher das geeignete Verfahren, in einer solchen Situation Lösungen zu finden, die die Attraktivität der Admiralsbrücke erhalten, aber auch den Bedürfnissen der Anwohner Rechnung tragen.
Hinweise zur bestehenden Moderationspraxis
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1 Kommentar
Kommentare als Feed abonnierenAndreas Malär kommentiert am Permanenter Link
Als Mediator in der Schweiz kann ich die vorgehensweise nur begrüssen und gedanklich voll unterstützen. Als Vertretungen der Touristen würde ich das Stadtmarketing sowie die Vertreter vonBerlin-
Tourismus-Organisationen einladen. Eine externe (für Eignewerbung: schweizerische Co-Mediation) macht sicher Sinn. Bin gespannt auf deren Verlauf und die entsprechenden Ergebnisse.
bgt mediation&beratung
Andreas Malär
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