Siemens fordert 3,2 Millionen von seinem früheren Mitarbeiter Schelsky

von Dr. Ulrike Unger, veröffentlicht am 14.06.2010

Siemens macht gegen den ehemaligen AUB-Vorsitzenden Schelsky eine Schadensersatzforderung in Höhe von 3,2 Millionen Euro und damit eine der höchsten Forderungen gegenüber einem ehemaligen Mitarbeiter von Siemens überhaupt geltend. Schelsky fordert in einer Widerklage die Nachzahlung offener Vergütungen gegen Siemens ein. Der Gütetermin vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth ist in der vergangenen Woche gescheitert. Der Vorwurf von Siemens lautet, Schelsky habe für die AUB bestimmtes Geld für private Zwecke eingesetzt sowie damit Sportler und Sportvereine unterstützt. Im November 2008 wurde Schelsky bereits vom Landgericht Nürnberg-Fürth wegen besonders schweren Betrugs, Beihilfe zur Untreue und Steuerhinterziehung zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig. Die Verhandlung des Zivilverfahrens beginnt nun am 1. September 2010 (siehe die Mitteilung des Handelsblatts).

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