Compliance als Wettbewerbsvorteil

von Dr. Ulrike Unger, veröffentlicht am 20.07.2010

Viele Unternehmen empfinden das Thema Compliance als lästige Pflicht, das lediglich Kosten erzeugt. Tatsächlich haben die Compliance-Abteilungen gegenüber den umsatzerzielenden Abteilungen im Unternehmen häufig einen schweren Stand. Die Compliance-Abteilung wird als Bremse und Hemmschuh im Alltagsgeschäft empfunden. Welche Kosten anfallen können, wenn Compliance nicht beachtet wird, hat beispielhaft der Fall Siemens gezeigt. Aktuell macht Fall Ferrostaal Schlagzeilen. Die Aufarbeitung der Compliance-Affäre kostete Siemens rund 2,5 Milliarden Euro mit Anwaltskosten und Steuernachzahlungen. So zieht Theo Waigel der bei Siemens als „Compliance Monitor“ fungiert eine positive Bilanz seiner Arbeit. Seiner Ansicht nach stellt das aufgrund des Korruptionsskandals angepasste Compliance-System ein Wettbewerbsvorteil dar, was der wirtschaftliche Erfolg des Konzerns im Vergleich zu seinen Wettbewerbern beweise.

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Das Problem mit Fremdsprachen ist, daß sie in Deutschland eben nicht verstanden wird:

Ein Deal?

Sie gewöhnen sich Deutsch an: Unternehmensrichtlinie

und ich zeige ihnen wie Rechner funktionieren? Hier ihr Link zum Handelsblatt (wo übrigens, für ca. 83 Millionen Deutsche, überwiegend Deutsch geschrieben wird):

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ferrostaal-schmiergeld...

 

 

LG

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