Thesen zur Zukunft der Arbeitswelt: Arbeiten im "Schwarm"
von , veröffentlicht am 20.09.2010Rechtsgebiete: ArbeitsrechtSoziale NetzwerkeSchwarmGartner GroupCIO OnlineHyperkonnektivitätInformationsrechtIT-RechtUrheber- und Medienrecht|4642 Aufrufe
Treffen die Prognosen der Gartner Group zu, so steht der Arbeitswelt künftig eine weitere Auflösung der jetzt bekannten Strukturen bevor. Laut CIO Online hat das schwerpunktmäßig im IT-Bereich tätige Marktforschungsunternehmen 10 Thesen zur Zukunft der Arbeit aufgestellt. Da die Unternehmen aufgrund des Innovations- und Veränderungsdrucks immer schneller und flexibler reagieren müssen, soll die Arbeitswelt von morgen zunehmend "chaotischer" und "sprunghafter" werden.
Hier einige der Thesen in Kurzfassung:
- Routineaufgaben verschwinden zunehmend zugunsten von Ad-Hoc-Projekten. Laut Gartner soll der Anteil der Routineaufgaben in den Unternehmen von derzeit ca. 75 Prozent der anfallenden Aufgaben bereits bis 2015 auf 60 Prozent zurückgehen.
- Die Arbeitnehmer bilden einzelprojektbezogene und unternehmensübegreifende "Schwärme"."Schwärme" sind Teams aus Mitarbeitern des Unternehmens und aus Mitarbeitern von Partnern. Kunden und Lieferanten.
- Die klassischen Strukturen (Unternehmensabteilungen, Teams) werden durch lose Gruppierungen auf Zeit ersetzt.
- Der Abschied von der Routine bedingt, dass die Chancen zur Standardisierung von Prozessen abnehmen. An die Stelle der Planung treten informelle Workflows ("Work Sketch-Ups").
- Arbeiten im Schwarm bedeutet Zusammenarbeit über verschiedene Zeitzonen hinweg sowohl vom Büro als auch zunehmend vom "Home-Office" aus.
- Alle sind mit allen verbunden: Der Trend zur Hyperkonnektivität wird sich verstärken.
- Hyperkonnektivität bedeutet die noch weiter zunehmende Bedeutung von (sozialen) Netzwerken.
- Hyperkonnektivität bedeutet die Zunahme von IT-Sicherheitsbedrohungen.
Hinweise zur bestehenden Moderationspraxis
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