e-volution - Dr. Stickelberger zum Weg zum virtuellen Gericht
von , veröffentlicht am 01.12.2011Ausgehend von einem Rückblick bis zum badischen Aktenknoten umschreibt der Justizminister Baden-Württembergs die Strategie der Justiz beim 32. Triberger Symposium. Richtig erkennt er an, dass einfache Handhabung und Nutzbarkeit zentrale Anforderung zur Akzeptanz durch die Nutzer sind. Einerseits beklagte er fehlende Nutzung des elektronischen Rechtsverkehrs bei den Gerichten in Baden-Württemberg. Allerdings ist die Nutzung in Hessen sicher deshalb intensiver, weil dort nicht einzelne, sondern alle Gerichte elektronische Eingänge entgegennehmen.
Schließlich kommt er zur Bundesratsinitiative zu sprechen. Dadurch sollen alle Anwälte zunächst zur Einrichtung eines elektronischen Postfachs, später dann zur Nutzung des elektronischen Rechtsverkehrs gezwungen werden. Nur dann glaubt er an ausreichende Nutzung des EGVP. Dem treten regelmäßig die Vertreter der Anwaltschaft entgegen. Aus meiner Sicht sollte nicht Zwang, sondern sollten Nutzungsvorteile zu stärkerer Nutzung des ERV führen.
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