Mit einer Prise Zucker

von Prof. Dr. Markus Stoffels, veröffentlicht am 26.01.2014

Mit einer Prise Zucker - Däubler, Wolfgang; Alff, ReinhardComiczeichnung von Professor Wolfgang Däubler

An dieser Stelle mal ein Literaturhinweis auf ein Buch, dessen Lektüre das mitunter wenig freudvolle Dasein eines Arbeitsrechtlers aufzuheitern vermag. Das Werk des bekannten Arbeitsrechtsprofessors Däubler und des Comic-Zeichners Alff ist eine kongeniale Darstellung der Alltagsarbeit eines Betriebsrats und überaus lesenwert: zum vergnüglichen Zeitvertreib, aber auch um praxisnahe Einblicke in das Betriebsverfassungsrecht zu gewinnen. Es handelt sich bereits um das zweite Buch dieses Duos. Das erste hieß "Alles in Butter". Das neue trägt den Titel „Mit einer Prise Zucker“. Ich zitiere aus der Ankündigung des Bund-Verlags, die recht gut erahnen lässt, was den Leser erwartet: „Zum zweiten Mal ist den Autoren ein Comic gelungen, der Spaß macht und zugleich beinharte Rechtsinformationen enthält - inklusive wertvoller Tipps, die Betriebsräten das wirkliche Leben leichter machen. Die fünf Geschichten konfrontieren unsere Helden sowohl mit Fragestellungen aus dem Alltag eines Betriebsrats, als auch mit aktuellen arbeitsrechtlichen Herausforderungen. Konkret geht es unter anderem um Videoüberwachung, Outsourcing, Kündigung wegen fahrlässiger Facebook-Einträge, Leiharbeit, Mindestlohn und die Konkurrenzliste der Geschäftsführung für die anstehende Betriebsratswahl. Das Besondere: In jeder Comic-Geschichte vermittelt Professor Däubler durch sein Alter Ego wichtiges Hintergrund- und Basiswissen zur Rolle des Betriebsrats und zur Bewältigung der konkreten arbeitsrechtlichen Fragestellungen. Ganz ohne Anstrengung lernen die Leser, was in punkto Mitbestimmung zu beachten ist."

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1 Kommentar

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hallo,

vielen Dank für die Buchempfehlung  !! Es ist schön, das die schwierige und oftmals heikle Arbeit der Betriebsräte näher beleuchtet und dargestellt wird. Allerdings hätte seitens der Autoren auf die allzu bunten und comichaften Illustrationen verzichten werden sollen. Dies widerspricht der Ernsthaftigkeit des Buches und seines Themas. Oder fehlte dem Autor Stoff für weitere Geschichten.

Denn muss es halt etwas dünner sein wie das Buch von Ronny Stein. Ein paar dezente Illustrationen hätte ich dort zur Versinnbildlichung nicht geschadet und wären dem Thema auch nicht abträglich gewesen.

Jedenfalls Danke und lg

 

 

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