OLG Frankfurt a.M.: Keine Berücksichtigung ausländischer Arbeitnehmer bei den Schwellenwerten des MitbestG

von Dr. Klaus von der Linden, veröffentlicht am 30.05.2018

OLG Frankfurt a.M. v. 25.5.2018 – 21 W 32/18 hat i.S. STADA entschieden, für die Zusammensetzung eines Aufsichtsrats nach dem MitbestG komme es allein auf die im Inland beschäftigten Arbeitnehmer an. Es verstoße nicht gegen den Gleichheitssatz, die Arbeitnehmer ausländischer Tochtergesellschaften auszublenden.

Die Entscheidung ist rechtskräftig. Sie bestätigt die Vorinstanz (LG Frankfurt a.M. v. 21.12.2017 – 3-05 O 85/17, ZIP 2018, 128; s. dazu meinen Beitrag im Beck-Blog v. 23.1.2018) sowie die aktuelle Rechtsprechung zahlreicher anderer Landgerichte (insbes. LG Hamburg v. 6.2.2018 – 403 HKO 130/17, BeckRS 2018, 1650; LG Hamburg v. 6.2.2018 – 403 HKO 131/17, BeckRS 2018, 1655; LG Stuttgart v. 1.2.2018 – 31 O 46/17 KfH AktG; LG Stuttgart v. 1.2.2018 – 31 O 47/17 KfH AktG; LG Stuttgart v. 1.2.2018 – 31 O 48/17 KfH AktG, s. dazu meinen Beitrag im Beck-Blog v. 14.3.2018).

Quelle: Pressemitteilung des OLG Frankfurt v. 29.5.2018

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