Sehr gute Idee: Die Führerscheinverlustversicherung!

von Carsten Krumm, veröffentlicht am 06.11.2018
Rechtsgebiete: Verkehrsrecht2|2550 Aufrufe

Wie meine Recherchen ergeben haben, ist diese Meldung schon in den vergangenen Monaten durch einige Medien gelaufen. Wohl aber nicht so groß, dass ich das mitbekommen hätte. Jetzt habe ich es im ACE-Verkehrsjurist gelesen. Eine Versicherung plant eine Führerscheinverlustversicherung. Offenbar sollen damit die typischen Fahrverbotszeiten (also bis zu 3 Monaten) versichert werden, damit man in dieser Zeit z.B. einen Fahrer anstellen oder auch die Zeit des Führerscheinverlustes durch Taxifahrten abfedern kann.  Offenbar findet die Politik das nicht so toll.

Hier der Link zu einem Bericht auf der Stern-Seite.

Ich meine aber: Super Idee! Ich tippe mal, dass auch zukünftig Arbeitgeber von Vielfahrern für diese derartige Versicherungen abschließen, wenn diese Vertragsart sich erst einmal bewährt hat. 

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2 Kommentare

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Ich meine aber: Super Idee!

Ich bin da nicht so sicher. Demnächst kommt dann noch eine StGB-Versicherung, die alle von Strafgerichten verhängten Strafen finanziell versichert, incl. 500,00 EUR-Tagessatz für Haftstrafen etc. Außerdem könnte ein Richter bei der Strafzumessung zu Recht berücksichtigen, dass ein Straftäter versichert ist und die Strafe oder Maßregel entsprechend anheben, so dass das Risiko der Versicherer gänzlich unkalkulierbar wird und das Geschäftsmodell untergeht. Was die Versicherungsaufsicht sagt, will ich mir dabei gar nicht ausmalen...

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Wenn die Leute gegen Führerscheinverlust versichert sind, könnte das natürlich die Abschreckungskomponente weitgehend neutralisieren.

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