Google Fonts: Die Staatsanwaltschaften schlagen zu
von , veröffentlicht am 21.12.2022Das Update zum Abmahnunwesen wegen Google Fonts kommt diesmal von der Generalstaatsanwaltschaft Berlin:
https://www.berlin.de/generalstaatsanwaltschaft/presse/pressemitteilunge...
Interessant finde ich:
"420 Anzeigen von „Abgemahnten“, die letztlich nicht gezahlt haben, liegen der Staatsanwaltschaft Berlin inzwischen vor. Aus der Auswertung der Kontounterlagen der Beschuldigten ergibt sich indes, dass etwa weitere 2.000 Personen das „Vergleichsangebot“ aus Sorge vor einem Zivilverfahren und in der unzutreffenden Annahme, der behauptete Anspruch bestünde tatsächlich, angenommen und gezahlt haben."
Hinweise zur bestehenden Moderationspraxis
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3 Kommentare
Kommentare als Feed abonnierenGast1 kommentiert am Permanenter Link
Vielleicht hat die GStA den Zahlen vom noch vorhandenen Geld auf dem Konto zurückgerechnet. Möglicherweise wurde aber vorher schon was abgehoben. Mich wundert die eher geringe Zahl auch etwas.
Dr. Axel Spies kommentiert am Permanenter Link
Hier ein Artikel zu den Hintergründen im Tagesspiegel: https://www.tagesspiegel.de/berlin/abzocke-wegen-google-fonts-auf-webseiten-razzia-bei-berliner-abmahnanwalt-kilian-lenard-9071191.html
Gast1 kommentiert am Permanenter Link
""Die Beschuldigten sollen daher darüber getäuscht haben, dass eine Person die Websites besucht hat (und nicht tatsächlich eine Software). Mangels Person läge dann aber keine Verletzung eines Persönlichkeitsrechts vor..."
Das könnte ein Strafrichter auch anders sehen, je nach konkretem Tathergang.