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Gast kommentierte zu SCHÖN; FALSCH; UNANFECHTBAR
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danbalans kommentierte zu Verkehrsrechtliche Anordnung und Beschilderungsplan
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Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
I bet you're a blast at parties.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Was die Grammatik angeht: Da unterlief mir eine unbeabsichtigte Löschung des Worts »behauptet« und ein Fehler erfolgt beim Einsetzen (ein Leerzeichen wurde gelöscht). Beide nun behoben.
Was der Sinn angeht: Es ist meines Erachtens klar, dass die Behauptung im Widerspruch zu der herrschenden Meinung steht, nicht mit dieser übereinstimmt etc., sprich: entgegen dieser aufgestellt wurde. Zwar enthält dieser Satz eine Art Doppelverneinung, aber er ist trotzdem verständlich. Oder habe ich Unrecht? Es wäre nicht das erste Mal.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Ihnen entgeht ja gar nichts! Bitte eine DM an mich mit weiteren Kontaktdaten. Ihr scharfes Auge fürs Wesentliche wird gerade gebraucht.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Danke für den Hinweis, dass das BGB in englischer Sprache »verfaßt« wurde.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Machen Sie sich ruhig Ihren einen Gedanken. Was Sie jetzt schreiben, stimmt nicht mit Ihren obigen Kommentaren überein. Sie haben eine Person nur deswegen einen Piefke geheißen, weil er oder sie das Wort »Assoziation« verwendet hat, mit der Begründung, sie hätte lieber das deutsche Wort dafür verwenden sollen. Wie hätte man Ihre hier dargelegte Zwangsveränderungsangst Ihren obigen Kommentaren entnehmen sollen? ... Also: Wenn ich etwas nicht verstanden hätte, so liegt das nicht an mir, sondern an Ihnen.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Sie schreiben:
Da kann man nur sagen: Sie Arme! Sie sollen mehr Satiren lesen. Swifts »Meditation upon a Broomstick« ist genau so eine Satire und sehr geistreich dazu. Entsprechendes gilt für diese Glosse von Kraus (F 324-25: 24):
***
Ein Satz
des Herrn Paul Goldmann:
Man kann den zweiten Teil des »Faust« wohl nur so verstehen, daß Faust, der im ersten Teil das Glück vergebens im Genießen gesucht hat, es nun im zweiten Teil durch Handeln zu finden sich bemüht, bis ihm endlich die tiefe Wahrheit aufgeht, daß das Genießen nicht zum Glücke führt und daß das Handeln zwar dem Glücke näher, aber doch auch nicht ans Ziel bringt, weil eben dieses ersehnte Ziel des Glückes überhaupt unerreichbar ist, weil der Mensch immer nur nach Glück zu streben, niemals glücklich zu werden oder vielmehr es nur dann zu werden vermag, wenn er, indem er durch tüchtiges Handeln glücklich zu werden strebt, bereits im Streben nach dem Glück das Glück findet.
Der Worte sind genug gewechselt — nichts zu handeln? Weil man, wenn man, indem man so etwas liest, unwillkürlich ins Genießen kommt, nicht genug bekommen kann, so besteht das Glück darin, daß man bloß danach strebt, es zu Ende zu lesen und bereits im Streben nach dem Ende das Ende findet, was aber vor allem für die Leute gilt, die nicht viel Zeit haben, weil sie, wenn sie, indem sie durch tüchtiges Handeln glücklich zu werden verstehen, Geschäftsleute sind, etwas besseres zu tun haben, während der Mensch, was kommt arm auf der Welt, ist besser man hackt ihm gleich den Kopf ab.
***
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Irgendwie wurde der folgende Kommentar gelöscht:
Meine Antwort: Siehe oben. Entsprechendes gilt. Dieser Autor oder diese Autorin scheint sich an der Sprache des Gegenstands zu orientieren. Man mag davon halten, was man will. Aber das ist durchaus legitim und hat nichts mit der Verhunzung der deutschen Sprache zu tun.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Ich kenne den Zusammenhang nicht. Aber wenn Sie ernsthaft fragen: Das klingt wie Satire oder Polemik. Ich wohnte noch in den USA, als Spoken Word seinen Anfang hatte – zumindest etwas populär wurde. Wer ein Spoken Word Night miterlebt hat (und habe etliche miterlebt), wird – vermute ich – ohne Weiteres davon ausgehen, dass der Autor oder die Autorin sich über die »uninteressante Kopie« lustig macht, und zwar dadurch, dass er oder sie den Stil dieser Kopie nachahmt, um die Lächerlichkeit eines Kopieres dieses Stils zu veranschaulichen. Ich habe laut gelacht, als ich die Worte »Geladen mit High-School-Bully-Energy« las. Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist das eine gelungene Nachahmung, die etwa so vorgesprochen wird: Ge-lad-en mit High-School-Bully-Energy, wobei »High-School-Bully-Energy« schnell vorgesprochen wird. Sowas wäre typisch bei Spoken Word – und wenn gut gemacht, sehr wirkungsvoll und beeindruckend. Der Autor oder die Autorin möchte – vermute ich – aufzeigen, wie platt eine Kopie wirken könnte.
Zugegeben: Das ist eine Vermutung meinerseits. Ich kenn den Zusammenhang nicht. Aber zumindest haben Sie eine ernsthafte Antwort.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Ihr Versuch gegen die Verhunzung der deutschen Sprache ist – wie Karl Kraus in seinem Aufsatz »Die Sprache« einmal formulierte – »an der Materie durch das Mittel der Untersuchung beteiligt« (F 885–87: 1). Sie scheinen der Meinung zu sein, dass die Verwendung von Wörtern mit nicht deutscher Herkunft eine Verhunzung der deutschen Sprache sei. Die ganze Sprache, wie wir sie im Westen kennen, ist nicht Deutsch, ist nicht Englisch, ist überhaupt nicht national. Man verwendet lateinische Buchstaben, arabische Zahlen. Und man verwendet unweigerlich Wörter mit nicht deutscher Herkunft. Wie nennen Sie das, worauf Sie gerade schreiben? Rechner? Computer? Wie nennen Sie Goethes Pandora? Wie Europa? Wie die Europäische Kommission? Alle wären Verhunzungen in Ihrem Sinne.
Ihre Vorstellung der Verhunzung ist mir also zu reaktionär und – vor allem – zu deutschnational; sie droht ins Lächerliche zu führen. Ich vermute sogar, dass die Konsequenz die Erfindung oder zumindest die »Weitherholung« deutscher Wörter fordert, soweit kein echtes deutsches Wort für etwas existiert. Im Ersten Weltkrieg hat man die letzte Konsequenz getroffen: Das Wort »Makkaroni« wurde als »Treubruchnudeln« eingedeutscht – unter anderem. Lesen Sie Akt I, 8. Szene, von Karl Kraus‘ Die Letzten Tage der Menschheit, wenn Sie sehen möchte, wie sich ein Kampf gegen die Verhunzung der Sprache gestalten könnte.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Man sollte Ihren Kommentar ignorieren. … Verzeihen Sie bitte die Verhunzungen. Ich wollte Deutsch schreiben. Die Wörter – nebenbei gefragt: Gelten Umlaute als Verhunzungen? – »Kommentar« und »ignorieren« sind Ihnen wohl noch zu lateinisch; bekanntlich kommen diese von »ignorare« bzw. »commentarius«. … Aber da ist mir schon wieder eine Verhunzung unterlaufen. Das Wort »schreiben« ist Ihnen wohl auch zu lateinisch; dieses stammt ja von »scribere«. Als Ausländer komme ich einfach nicht um Verhunzungen umhin. Es tut mir leid. Ich brauche sie. Aber wie Sie, moechte auch ich nur Deutsch: Ich moechte auf Kommata was sowieso ein »Leihwort« ist und Leihzeichen sind (?) und daher als Verhunzungen in Ihrem Sinne gelten muesste und muessten (?) und auf Umlaute verzichten und versuchen einen ganzen Satz ohne Verhunzungen zu schreiben ich meine ja tippen. Mit dem Wort »lateinisch« meine ich ja so viel wie die vorgenannten drei Woerter erinnern Sie vermutlich an die mit dem Griffel gemachten Einritzungen aus Latinum dieser zur Geschichte gehörenden Landschaft in Italien zwischen dem Tiber und Kampanien deren echten deutschen Namen ich leider nicht kenne.
Vielleicht verzeihen Sie mir noch, dass ich Deutsch ausschließlich mit lateinischen – wie gesagt, ich bin Ausländer – Buchstaben tippe. Ich besitze keine Schriftart – ich meine, keine Buchstabendatei (so heißt es auf Deutsch, oder?) – mit der ich diese Antwort mittels echter deutscher Buchstaben austippen könnte. Ich musste mich mit den lateinischen abfinden. Ich hoffe, das macht Ihnen nichts aus. Als Wiedergutmachung verzichte ich bei dieser Antwort auf Zahlenangaben – ich kann mir nur vorstellen, was Sie von arabischen Zahlen halten.
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