LG Hamburg und LG Stuttgart: Keine Berücksichtigung ausländischer Arbeitnehmer bei mitbestimmungsrechtlichen Schwellenwerten
von , veröffentlicht am 14.03.2018Rechtsgebiete: Bürgerliches RechtArbeitsrechtWirtschaftsrechtHandels- und Gesellschaftsrecht|3213 Aufrufe
In mehreren Entscheidungen vertreten nun auch das LG Hamburg und das LG Stuttgart, dass die Arbeitnehmer ausländischer Tochtergesellschaften bei der Berechnung der Schwellenwerte des MitbestG bzw. des DrittelbG außer Betracht bleiben. Diese Sichtweise sei sowohl mit dem Verfassungs- als auch mit dem Unionsrecht vereinbar:
- LG Hamburg v. 6.2.2018 – 403 HKO 130/17, BeckRS 2018, 1650
- LG Hamburg v. 6.2.2018 – 403 HKO 131/17, BeckRS 2018, 1655
- LG Stuttgart v. 1.2.2018 – 31 O 46/17 KfH AktG
- LG Stuttgart v. 1.2.2018 – 31 O 47/17 KfH AktG
- LG Stuttgart v. 1.2.2018 – 31 O 48/17 KfH AktG
Die Entscheidungen liegen auf einer Linie mit LG Frankfurt a.M. v. 21.12.2017 – 3-05 O 85/17, ZIP 2018, 128; s. dazu wiederum meinen Beitrag im Beck-Blog v. 23.1.2018.
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