Das wird sicher wie eine Bombe einschlagen: Sixt startet mobiles Blitzer-Warnsystem
Gespeichert von Carsten Krumm am
Ärger ist vorprogrammiert, wenn die Fa. Sixt wahr macht, was sich aus Spiegel-Online als Meldung vernehmen lässt (hier gekürzt):
"...Die Sixt AG, Deutschlands größter Autovermieter, testet derzeit einen Dienst namens Radalert, bei dem Nutzer mobile Blitzer melden können. Die gesammelten Daten werden für einige Stunden auf einer Web-Karte angezeigt und danach automatisch wieder gelöscht. "Zurzeit sind wir in der Betatest-Phase, sagte Alexander Beyer von Sixt E-Ventures SPIEGEL ONLINE.Blitzer können die Nutzer entweder im Internet melden - oder über ihr Handy. Für Apples iPhone lässt sich bereits eine Anwendung herunterladen. Per Knopfdruck kann der Nutzer damit eine Radarfalle melden - die Position wird dann automatisch per GPS bestimmt und an Sixt übermittelt. Nach Beyers Angaben wird es demnächst zudem eine Version für Blackberrys geben.
Nutzer des Dienstes können sich per SMS warnen lassen, wenn zum Beispiel in der Nähe ihres Wohnorts ein mobiler Blitzer gemeldet wird. Die iPhone-Anwendung zeigt zudem die Radarfallen in der näheren Umgebung an. ..."
Ich meine schon, dass der Gesetzgeber hier zum Handeln aufgefordert ist. Vielleicht ist dies aber auch ein Fall für die Anwendung des 116 OWiG, den Beck-Blogleser bereits aus dem Gumpalm-Beitrag Alles “Fake” … oder was? Bereiten Sie sich auch schon auf Gumpalm am 9.9.09 vor? kennen. Ist vielleicht derjenige, der andere dazu veranlasst Mobiltelefone pp. als Radarwarner zu nutzen und hierfür auch Werbung macht Täter i.S.d. Vorschrift?
Zusatz: Vielen Dank an den "Mitblogger" Dr. Michael Karger für die Idee zu diesem Beitrag!