Nach Siemens nun MAN ?
Gespeichert von Prof. Dr. Bernd von Heintschel-Heinegg am
Wegen des Verdachts von Schmiergeldzahlungen von MAN gab es in der vergangenen Woche nur drei Verdächtige. Jetzt sind es nach bundesweiten Durchsuchungen durch die Staatsanwaltschaft München I über 100. Welche Dimension diesem Fall zukommt, ist noch nicht absehbar (Video: ZDF heute vom 11.5.2009 21:45).
Bei den Ermittlungen geht es um den Verdacht der Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr wie auch Steuerhinterziehung in den Jahren 2002 bis 2009. MAN soll beim Verkauf von LKW und Bussen in sieben Ländern Schmiergeld gezahlt haben. Laut MAN geht es in Deutschland um Zahlungen in Höhe von einer Million Euro, im Ausland sollen ca. 13 Millionen geflossen sein. Betroffen sind sowohl Vertriebsmitarbeiter als auch mögliche Empfänger verdächtiger Zahlungen.