In was für einer Republik leben wir denn? - Politik und Geschäft rücken immer enger zusammen
Gespeichert von Prof. Dr. Bernd von Heintschel-Heinegg am
Kaum dass sich die Diskussion um Carsten Maschmeyer etwas gelegt hat, musste der BGH vergangene Woche in der Entscheidung zur Haftung des Verfassungsrechtlers und früheren Verteidigungsministers Rupert Scholz (CDU) für eine Fondsgesellschaft sehr deutliche Worte finden – rund 7000 Anleger sollen um bis zu 40 Millionen € geschädigt worden sein (hier: Bericht in faz.net).
Wer die Historie deutscher Politiker als Türöffner der Finanzindustrie schon etwas aus den Augen verloren haben sollte, wird sich schnell wieder erinnern, wenn er die Zusammenstellung bei http://www.heise.de/tp/artikel/36/36058/1.html liest.
Und jetzt noch der "Kredit des Bundespräsidenten". Da leiht man sich mal eben eine halbe Million bei einem ehemaligen Schrotthändler, der natürlich auf Sicherheiten verzichtet, - und alles ist natürlich korrekt gelaufen.
In was für einer Republik leben wir denn?