Siemens fordert 6 Millionen Euro Schadensersatz von Heinrich von Pierer
Gespeichert von Prof. Dr. Bernd von Heintschel-Heinegg am
Eineinhalb Wochen vor der Hauptversammlung der Siemens AG sickern aus dem Unternehmen Zahlen über die Höhe der Schadensersatzansprüche wegen Verletzung von Organisations- und Aufsichtspflichten gegen frühere Vorstände durch: 6 Millionen sollen es allein gegen den einstigen Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden Heinrich von Pierer sein. Von weiteren 10 Vorständen werden Summen von mindestens einer Million Euro verlangt, so von Klaus Kleinfeld und Hans-Joachim Neubürger.
Die Schadensersatzansprüche sind die letzte noch offene Baustelle im Schmiergeldskandal. Unabhängig davon laufen aber noch die Ermittlungen wegen des Verdachts von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten.