Empörung in Moskau: Fahrlässige Tötung im Straßenverkehr durch deutschen Diplomaten
Gespeichert von Carsten Krumm am
Blogleserin "Marie" hat auf einen interessanten Bericht in der SZ hingewiesen. Wegen fahrlässiger Tötung - § 222 StGB - wurde ein deutscher Diplomat zu einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt. Er hatte in Moskau zwei Menschen getötet, als er mit einem Porsche Cayenne 50 km/h zu schnell einen Fußgängerüberweg missachtete. In Moskau genoss der Täter Immunität. Nun gibt es offenbar erhebliche Empörung in den russischen Medien über die deutsche Justiz - Näheres hier in der Meldung der SZ.
Zur fahrlässigen Tötung im Straßenverkehr: Krumm/Kuhnert/Schmidt, Straßenverkehrssachen, 2008, 3. Kapitel, Rn. 215 ff.