Spam bekämpfen im beck-blog
Gespeichert von Ralf Zosel am
In den letzten Stunden gab es ein paar unerfreuliche Kommentare im beck-blog. Da wurden obskure Medikamente angepriesen und wirre englischsprachige Texte waren gespickt mit wilden Links. Im letzten halben Jahr wurden 21.592 Versuche, unerwünschte Werbung bei uns zu platzieren, erfolgreich abgewehrt - im Schnitt fast 120 am Tag. Das mal etwas durchkommt - so wie jetzt - ist äußerst selten. Wie die jetzige Welle zu erklären ist, weiß ich noch nicht.
In der beck-community setzen wir die Filtersoftware Mollom ein. Die funktioniert besonders raffiniert: Auch nicht angemeldete Benutzer können Ihren Kommentar erst einmal "ganz normal" eingeben und speichern. Mollom überprüft dann den eingegebenen Text und nur, wenn der als "verdächtig" eingestuft wird, wird ein sog. CAPTCHA eingeblendet. Das ist eine Buchstaben- und Zahlenfolge in etwas undeutlicher Schrift, die ein Mensch aber leicht lesen kann. Wird dieser Text korrekt eingegeben, geht Mollom davon aus, dass ein Mensch vor dem Rechner sitzt und der Kommentar wird veröffentlicht. Der allermeiste Spam wird nämlich von speziell dafür entwickelten Programmen verbreitet, die alle im Internet verfügbaren Kommentarfelder abgrasen. An dem CAPTCHA beißen sich diese Programme in der Regel die Zähne aus.
Übrigens: Wer ganz sichergehen will, sollte sich einfach in der beck-community registrieren (natürlich kostenlos). Dann ist nur noch ein einziges CAPTCHA zu lösen, nämlich bei der Registrierung. Alle künftigen Kommentare werden dann ohne weitere Prüfung sofort veröffentlicht.
Mollom zensiert also nicht die Kommentare, sondern versucht nur sicherzustellen, dass keine Spam-Roboter die Kommentarfunktion missbrauchen. Als Mensch können Sie aber natürlich schreiben was Sie wollen - wobei sich dankenswerter Weise so gut wie alle an die Netiquette und unsere Nutzungsbedingungen halten.