Safe Internet Day: "Verfallsdatum" bzw. Löschung der eigenen Daten im Internet?
Gespeichert von Dr. Axel Spies am
Verbraucherschutzministerin fordert im Rahmen des Safe Internet Days 2011 laut einer neuen Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz einen besseren Verbraucherschutz im Internet. Der Schutz der persönlichen Daten im Internet sei eine der Kernaufgaben von Politik und Wirtschaft.
Laut einer Studie des Verbandes BITKOM haben 27 Millionen der Bundesbürger ein persönliches Online-Profil, das entspricht 53% der deutschen Internetnutzer, heisst es in der Pressemitteilung.
Jedoch halten 55% der deutschen Internetnutzer ihre im Internet veröffentlichten Daten für unsicher.
Laut dem Magazin Focus und einer entsprechenden dpa-Meldung gab Prof. Krempf , Präsidiumsmitglied des BITKOM-Verbandes, an, dass 13% der Internetnutzer keine persönlichen Daten ins Internet stellen würden, da sie um die Sicherheit dieser Daten besorgt seinen. Dies könnte u.a. durch ein "Verfallsdatum" für Daten im Internet erreicht weden.
Aigner erklärte, die Bundesregierung werde der Weitergabe personenbezogener Daten Grenzen setzen:
"Ich möchte nicht, dass Unternehmen Geschäfte mit den Daten von Nutzern machen, indem sie Persönlichkeitsprofile veröffentlichen, Bewegungsprofile oder Suchmaschinen-Anfragen zur Profilbildung nutzen. Dies darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Betroffenen zulässig sein . Wer persönliche Daten ins Netz stellt, sollte grundsätzlich auch das Recht behalten, diese wieder zu löschen ."
Wie stehen sie zu einer Lösung, dass Internetdaten einem Verfallsdatum unterliegen sollen bzw. wo es doch allgemein heißt, dass das Internet nicht vergesse?