Lebenslauf: Von 1980 bis 1987 studierte Thomas Hoeren Theologie und Rechtswissenschaften in Münster, Tübingen und London. Dabei erwarb er 1986 den Grad eines kirchlichen Lizentiaten der Theologie und absolvierte 1987 sein erstes Juristisches Staatsexamen. 1989 wurde er an der Universität Münster mit einer Arbeit zum Thema Softwareüberlassung als Sachkauf promoviert. 1991 legte er das zweite Juristische Staatsexamen ab. Nach der 1994 erfolgten Habilitation - ebenfalls in Münster zum Thema “Selbstregulierung im Banken- und Versicherungsrecht” - wurde Hoeren 1995 Universitätsprofessor an der Juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wobei er die Professur für Bürgerliches Recht und internationales Wirtschaftsrecht erhielt. Ab April 1996 war 15 Jahre lang Hoeren Richter am OLG Düsseldorf, 1997 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Juristischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und ist als Forscher am dortigen European Research Center for Information Systems tätig. Er besitzt die Lehrbefugnis für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Zivilprozessrecht und Rechtsinformatik. Bis 1997 war Hoeren Rechtsberater der Europäischen Kommission/DG XIII im Legal Advisory Board on Information Technology, Mitglied der Task Force Group on Intellectual Property der Europäischen Kommission, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der DENIC sowie Kuratoriumsmitglied des Schweizerischen Forums für Immaterialgüterrecht. Seit Juni 2000 arbeitet Hoeren bei der World Intellectual Property Organization als Domain Name Panelist mit. Er war außerdem 2004 Mitglied (Research Fellow) am Oxford Internet Institut/Balliol College, und seit 2010 Mitglied des Fachausschusses für Urheber- und Verlagsrecht der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht.
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