Porsche sperrt Facebook für Mitarbeiter

von Prof. Dr. Markus Stoffels, veröffentlicht am 11.11.2010

Rund ein Viertel der knapp 13.000 Mitarbeiter des Stuttgarter Sportwagenherstellers Porsche pflegt Kontakte über Facebook und andere soziale Netzwerke - doch vom Arbeitsplatz ist es damit vorbei. Wie schon zahlreiche andere Unternehmen zuvor hat Porsche die sozialen Netzwerke auf den Index gestellt und den Zugriff auf auf diese populären Internet-Seiten gesperrt. Auch die Nutzung von Webdiensten, von privaten E-Mailprogrammen wie Google-Mail und der Internet-Plattform Ebay sind während der Arbeitszeit tabu. Der Leiter der Konzernsicherheit, Rainer Benne, begründete den Schritt damit, dass über das soziale Netzwerk Facebook interne Informationen nach draußen dringen könnten. Ausländische Geheimdienste spähen laut einem Bericht der Wirtschaftswoche Facebook systematisch aus. Sie nehmen Kontakt zu gut informierten Insidern auf und versuchen, ihr Vertrauen zu gewinnen, heißt es. Selbstverständlich bleibt es den Mitarbeitern auch weiterhin unbenommen, in ihrer Freizeit bei Facebook aktiv zu sein. 

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