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Meine Kommentare
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Eine rein hypothetische Fiktion (kursiv) noch zu meinem letzten Kommentar:
Herrn Darsows Auto hatte einen Schaden und es kam deshalb zu 2 Fehlzündungen beim Wegfahren um ca. 4 Uhr in der Frühe. Er kann eine mehrstündige Abwesenheit durch Tankbeleg und Zeugen belegen, außerdem war er auch in einer auswärtigen Werkstatt mit dem Auto deswegen, das trägt er alles in der HV auch so vor und stellt die Beweisanträge auf Zeugenvernehmungen und präsentiert die Belege, eine Überwachungskamera hatte das Tanken außerdem aufgezeichnet, die Aufzeichnung wird den verdutzten Prozeßbeteiligten verhalten lächelnd vorgelegt.
Und schon rächt sich das Fehlen einer exakten Todeszeitpunktbestimmung, die Presse berichtet dann auch gleich von einer sensationellen Wende und einem Paukenschlag.
Eine psychologisch geschickte Aktion mit Ausnützung des Überraschungsmomentes, da sähe die Staatsanwaltschaft aber nicht gut aus .......
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Verehrter MT, da haben wir ja keinen Dissens.
Ein Angeklagter muß ja nicht seine Unschuld beweisen und kann deshalb zu den Vorwürfen schweigen, kann er es aber doch, oder es zumindest plausibel machen, daß er ja unschuldig ist, aus welchen Gründen auch immer ihm das gelingt, dann sammelt er Punkte für einen Freispruch.
(Ein Beispiel für eine andere Strategie bei Aussagen wäre es doch, im Vorfeld einer HV absolut nichts auszusagen und erst in der HV die entscheidenden und entlastenden Tatsachen zu präsentieren.
Ich ärgere mich heute noch etwas, es bei einer kleinen Bußgeldsache einmal nicht so konsequent gemacht zu haben, aber das ist natürlich ebenfalls nicht vergleichbar mit einer großen Mordsache.)
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Sie meinen sicher den Vorwurf der KV. Die Verletzungen wurden aber doch auch ärztlich aufgenommen. Die Plausibilität sprach gegen G.M.
Aber das Ganze wollen wir doch nicht hier schon wieder erneut durchkauen.
Wie lautete die Aussage bei der Polizei, denn das wollte ich ja eigentlich wissen. War die wenigstens plausibel?
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Ob es wirklich hilfreich für Hr. Darsow ist, die vom Gericht / Ermittlern vorgenommene Tatrekonstruktion mit 10 Schüssen und den selbstgebauten Schalldämpfer(n) so vehement anzuzweifeln, das hat sich mir noch nicht erschlossen.
Bei ungedämpften Schüssen bei einem Nachbarn im Reihenhaus fragt sich doch jeder Mensch, wie kann man zwar nächtliche Schreie einer Frau dort gehört haben, aber ausgerechnet diese nächtlichen Schüsse nicht und auch sonst nichts vom dortigen Geschehen bis zum Auffinden der schwer verletzten Tochter im Vorgarten gleich nebenan im Reihenhaus mitbekommen haben?
Die Ermittler hatten durch die Positionierung von Mikrophonen bei der Rekonstruktion genau diese Frage im Fokus gehabt.
Gab es irgendeine plausible Erklärung von dem Angeklagten (oder seinen Verteidigern) denn auch dafür?
Da wäre Reden Gold gewesen, Schweigen ist da überhaupt kein Edelmetall.
(PS und off topic: Das erinnert mich gerade auch an den Regensburger Mollath-Prozeß, da hatte G.M. ebenfalls an der falschen Stelle geschwiegen, Gerhard Strate, der sich auch mit der Wiederaufnahme im Fall Darsow beschäftigt, weiß das ja.)
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Sehr geehrter Hr. Steffler,
dazu bräuchte man jetzt aber auch alle Videos und Photos vom Tatort, um auch noch die genaue Spurenlage aller aufgefundenen Bauschaum-Partikel zu sehen und darauf könnte sich ein neues Gutachten auch stützen oder aber neue Beweise und Tatsachen sind noch beizubringen. (StPO § 359 Wiederaufnahme zugunsten des Verurteilten)
Selbst als Beobachter im Prozeß aber sieht man nicht die Lichtbilder der diversen Lichtbild- und Spurenmappen, die das Gericht und die Prozeßbeteiligten in Augenschein genommen haben, selbst die Videos sieht man leider nicht immer.
Auch der Angeklagte selber kann das alles aber im Prozeß in Augenschein nehmen, was aber nicht im Prozeß zur Beweisaufnahme eingeführt wurde, siehe auch das Protokoll der HV, das bleibt außen vor.
Da gilt der alte Juristenspruch:
"Quod non legitur, non creditur" oder "Quod non est in actis, non est in mundo"
Die Verteidiger sind den Angeklagten beigeordnet, zwar formaljuristisch geschulte Gehilfen und Beistände, nicht aber die eigentlichen Herren des Geschehens auf Seiten der Verteidigung, denen die Angeklagten zu gehorchen haben.
Der Münchner NSU-Prozeß zeigt, wie das gemeint ist und welche Möglichkeiten Aussagen den Angeklagten bieten.
Wer aber etwas zu sagen hat, der sollte es meiner Meinung nach gleich sagen und nicht das taktische Agieren überziehen.
Psychologisch falsches Taktieren bringt nichts, jedenfalls nach meiner eigenen Erfahrung, eher das Gegenteil trifft zu.
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Die haben halt auch ihre eigene Sprache und eigene termini technici.
Alles ist doch eine Frage auch der Zeitdauer und Intensität der Hitzeeinwirkung, verehrter Herr Steffler, und darauf kommt es ja hier an, außerdem hat der Bauschaum eine isolierende Wirkung, der wird ja zuerst von den heißen Verbrennungsgasen beaufschlagt und dabei partiell zerstört, die Hitze kommt so nicht an die eigentliche Flasche, um dort das Material zu überhitzen. Darum macht man ja Versuche in so einem Fall, denn alles läßt sich vorher nicht sicher vorhersagen. Auch benetzen mit Flüssigkeiten wäre noch eine Möglichkeit wegen der Verdampfungswärme, die auch noch aufgebracht werden muß.
Sie sehen, auch ich bin hartnäckig.
Falls eine der mit diesem Fall beruflich befaßten Personen mitgelesen hat, wird die jetzt vermutlich noch keine neuen Erkenntnisse gewonnen haben, die die alten erschüttern könnte.
Was ich aber niemals verstehen werde, ist das Schweigen eines Angeklagten, der mit einer Sache nichts zu tun haben will. Taktisches Aussageverhalten für eine Strafminderung bei gegebener Schuld ist etwas anderes als bei Unschuld. Die Gerichte gehen auf die Version eines Angeklagten ein, bei einem Mordprozeß sowieso, aber sie achten schon auf Konsistenz zu den vorherigen Aussagen, letztlich aber zählt doch die mündliche Hauptverhandlung, darin liegt aber auch die Chance eines Angeklagten, das Gericht von der eigenen Unschuld zu überzeugen, auch in dubio pro reo die Nichtbeweisbarkeit einer Schuld zu unterstützen. Das ist das Geschäft der Verteidiger, Zweifel zu säen, das Geschäft des Angeklagten aber wäre, seine eigene Persönlichkeit dem Gericht in der Hauptverhandlung zu zeigen, auch mit allen Ecken und Kanten, die jeder Mensch doch hat.
Gerade, wenn "Häuptling Silberlocke" die Verhandlung führt, würde ich ins Mikrophon sprechen, natürlich nicht mit "gespaltener Zunge", um im Bilde zu bleiben.
Howgh
(sagen die Indianer)
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Nachgang:
Auch beim Schießen kann man diese Petflaschen anfassen, die dicken Handschuhe vom Pizzabäcker reichen da aber auch schon aus. Der Täter wird ja einige Versuche unternommen haben.
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Verehrter Herr Steffler,
Ihre Einwendungen kann ich aber entkräften, beim Schweißen habe ich schon ganz andere heiße Sachen in der Hand gehabt.
(Klaus Toll war übrigens der Geschädigte, wie es die Juristen nennen, da haben Sie die Namen vermutlich vertauscht.)
Eine Pet-Flasche hat so eine geringe Wärmekapazität, d.h. Wärmespeichervermögen, die kann man mit entsprechenden Handschuhen immer nach dem Schießen anfassen, auch in diesem Fall. Auf mehrere dieser Petflaschen in petto hatte ich auch schon hingewiesen. Die Schußhand trägt sowieso Handschuhe beim Morden, die andere eigentlich auch immer. Wie man noch das Verlieren von DNA-Partikeln vermeidet, auch das kann man sich abschauen von Klinikpersonal oder von der Lebensmittelindustrie, dort sind Mundschutz, Kopfschutz, Schutzanzüge auch üblich, von Infektionsabteilungen oder Quarantänestationen in Kliniken mal ganz zu schweigen.
Wer sich auskennt, der findet Mittel und Wege und das ist das Problem. "Perfekte" Morde mit langer Vorbereitung sind zwar möglich, aber selten, denn Fehler, sind sie auch noch so klein, werden i.d.R. doch irgendwann / irgendwo vom Täter gemacht.
Mord verjährt auch nicht, auch wenn diese Akte erst einmal geschlossen wurde.
Warten wir den weiteren Gang also nun ab, ob eine Wiederaufnahme Erfolg hat.
Wegen der StPO werden die entsprechenden Schriften aber erst den Gerichten zugehen müssen, da hier auch öffentliche Aufmerksamkeit gegeben ist, wird die Prüfung vermutlich / hoffentlich auch sorgfältig erfolgen.
Beste Grüße
Günter Rudolphi
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Da will ich mal orakeln:
Er hatte Streß, denn das Morden war ja nicht sein Fachgebiet.
Außerdem hatte er Probleme mit der Technik, während er mit der linken Hand seinen primitiven Schalldämpfer festhalten mußte und mit der rechten Hand abdrückte, konnte er nicht richtig zielen und treffen, da sich das Ziel auch noch bewegte.
Wie finden Sie denn diese Version?
Würde doch für einen Krimi reichen ......
Beste Grüße
Günter Rudolphi
Rudolphi kommentiert am Permanenter Link
Wer etwas sich in der Szene auskennt, der kennt diverse Foren oder Webseiten zu dem Thema.
Dazu habe ich einen Forenbeitrag vom 22.08.2006, 11:06:
"Schiessen mit Schalldaempfer
mal ne andere Frage: Gibt es für jede Waffe einen passenden Schalldämpfer?
Ich hab mal einen seeeehr interessanten Film über Wilderer in den Alpen gesehen (ja, die gibt's da immer noch), da hatte der eine sowas auf dem Lauf, das sah aus, wie ein Stück Heizungsrohr-Isolierung in einer PET-Flasche."
Quelle ist: https://forum.wildundhund.de/showthread.php?17604-Schiessen-mit-Schallda...
Ein anderer Forenbeitrag vom 30. Dezember 2007, 23:49:
"Öh, hab da nen einfachen effektiven Tip Erstmal Zusatzlauf auf DIE Pistole schrauben... dann ne große PET Flasche die ein Loch im Boden hat drüberstülpen und gut mit Isolierband abdichten/befestigen. Das macht die Pistole sehr leise.... hört sich auch nicht mehr so nach einen Schuss an."
Quelle ist: http://www.co2air.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=44769
Es gibt auch Waffenhändler, die verkaufen frei sog. "Dekorationsschalldämpfer", das sind Rohlinge, also Originale, in die man nur noch ein Gewinde einschneiden muß und die nicht erlaubnispflichtig sind, die bieten auch das Nachrüsten von Waffen mit Einschraubgewinden an für Leute mit WPK. Googeln nach den beiden Wörtern: Dekoration Schalldämpfer
Das WaffG ist wie ein Schweizer Käse, so löchrig und auch noch schlecht kodifiziert, mit Verlaub.
Aber das wäre einen anderen Thread nochmal wert, denn noch viel leiser als Schußwaffen mit Schalldämpfer sind Messer, das wußten auch schon die Indianer.
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