VDI-Richtlinien zur Ladungssicherung: Kostbares Geheimwissen?
von , veröffentlicht am 11.11.2009Rechtsgebiete: OrdnungswidrigkeitenVDI-RichtlinienVDILadungssicherungGeheimwissenVerkehrsrecht2|4925 Aufrufe
Kommt es zu Ladungssicherungsverstößen (§ 22, § 23 StVO, § 49 StVO, § 24 StVG), so wird immer wieder auf die VDI-Richtlinien - insbesondere die VDI-Richtlinie 2700 verwiesen. Hierin ist genau beschrieben, wie die Ladung zu sichern ist. Sachverständige etwa kennen diese Richtlinien und zitieren hieraus. Wer aber einmal selbst einen Blick in die Richtlinien werfen will, der muss dafür kräftig zahlen - das VDI-Handbuch Ladungssicherung etwa kostet 1350,60 Euro!!!!!! Wer kauft sich so etwas schon? Und: Warum ist das eigentlich "Geheimwissen"?
Hinweise zur bestehenden Moderationspraxis
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2 Kommentare
Kommentare als Feed abonnierenJens kommentiert am Permanenter Link
Ach, lustig, daß das endlich auch mal Juristen merken.
Richard kommentiert am Permanenter Link
Einerseits ist der Preis angesichts der Kosten der eigentlichen Ladungssicherung schon für kleine Speditionen nicht exorbitant. Andererseits werden die meisten dennoch von der Investition absehen, weil dieses ein Grundlagen-Handbuch für Ingenieure ist, die seltenst Verladetätigkeiten vornehmen oder im Unternehmen überhaupt vorhanden sind. Der praktische Sinngehalt der VDI 2700, wie er für den Speditionsalltag von Belang ist, wird in unzähligen, günstigeren Materialien wiedergegeben.