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Meine Kommentare
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Aber »Damen und Herren« hätte ich richtig gehabt; das ist ein fest stehender Begriff sozusagen. Ich bin schon immer davon ausgegangen, dass das Wichtigste/die Betonung am Ende eines Satzteils steht. Das sieht man bei mancher deutschsprachiger Literatur. Dazu fällt mir spontan nur der Anfang von Franz Kafkas »Die Verwandlung« ein:
Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.
Oder so ähnlich.
...Dass ich die weibliche Form immer am Ende hatte, war wirklich als Zeichen des Respekts gemeint. Ich halte Frauen für die besseren Menschen. Und ich bin nicht auf die Idee gekommen, dass die Gendergerechtigkeit einer Vorschrift unterliegen soll, und schon gar nicht darauf, dass diese Vorschrift BS entstammen könnte (was ich zugegebenermaßen zunächst als Witz verstanden habe; ich dachte, die Kommentatorin/der Kommentator (Sie?) mich veräppeln wollte).
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Danke, habe ich tatsächlich nicht gewusst. Wird in der Zukunft so gemacht.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Jetzt muss ich mich leider einschalten. Diese Art beleidigender Austauch darf ich nicht dulden. Jeder Austausch sollte gegenständlich ausgeführt werden, gerne mit oder oder Polemik/Satire, aber auf jeden Fall mit weniger ad hominem. Jeder weitere Kommentar vorstehender Art wird ohne Vorwarnung unverzüglich gelöscht.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Als Übersetzer muss ich auch sprachlogisch fragwürdige Konventionen einhalten, vor allem wenn sich eine klare Vorgehensweise erkennen lässt; ob diese in jedem Fall stichhaltig sind, habe ich absichtlich nicht thematisiert und stellt eine andere Frage dar, die auch interessant ist. Ich glaube, gesunder Menschenverstand ist wichtig in diesem Zusammenhang und hilft zu einem gewissen Grad weiter. —Bei Neutra könnte man diese Frage vielleicht und wahrscheinlich durch das generische Makulinum lösen. Es verhält sich jedoch anders in anderen Zusammenhängen.
Dabei teile ich -- soll ich hinzufügen -- Ihre Bedenken, dass juritische Personen vermenschlicht werden. Bis andere Konventionen in der Praxis anerkannt werden, sind mir als Übersetzer die Hände gebunden. Aktuell ist die Konvention überwiegend, dass Gesellschaften als Käuferin etc. bezeichnet werden. Es obliegt den Anwälten & Anwältinnen, dies zu ändern.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Danke für den anonymen Hinweis, dass ich schon wieder Unrecht im Internet hatte. Zur Kenntnis genommen.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Auch wenn es amüsant ist, gegenseitige Herausforderungen anzugucken, habe ich mitzuteilen:
Ich bin im Urlaub und meine Frau schmipft schon jetzt mit mir, dass ich diese Kommentare lese und als Spaß bezeichne. Machen Sie's mir bitte wert und bleiben Sie bei der Sache: Also: Beweisführung (mit oder ohne Satire/Polemik) oder Schweigen.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Es ist mir wirklich nicht eingefallen, dass der Herr seinen Kommentar als Lektion im Strafrecht meint, wenn es klar ist, dass ich den Begriff hier in etwas weiterem Sinne meine: nämlich fast umgangssprachlich. Im englischen redet man hier von einem scam (siehe die obigen Links). Wenn Sie die obigen Links angeschaut haben, haben Sie auch gesehen, dass diese Versuche wie der von Anthony H. eine Art Idendity theft und phishing-Versuch darstellen. Vielleicht ist das streng genommen kein Betrug. Also:
Gerne habe ich's wahr, dass meine Verwendung des Begriffs nicht der gestezlichen Definition dieses Begriffs entspricht. So war er nicht gemeint, das sieht doch jeder. Das macht seinen Kommentar aber nicht besser. Er hat also nicht auf den Einzelfall seiner Erfahrung beharrt; das gebe ich nun als Dummheit meiner Seite zu. Er hat ledigig den Beitrag wissentlich missverstanden, und ich bin da reingefallen. Es ist nicht das erste Mal, that I've made a fool of myself. Won't be the last either, wie ich mich kenne.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Hilft es Ihnen, dass dieses Phänomen als bekannten Scam gilt oder dass die Mail-Adresse dieses Herrn bei translator scammers und andere Webseiten hinterlegt ist, und zwar als known scammer? Sie beharren nur auf den Einzelfall Ihrer Erfahrung und sehen daher den Wald vor lauter Bäume nicht.
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Sie haben wohl nicht auf das gelinkte Wort »Betrüger« geklickt? Da landet man auf einen früheren Beitrag, in dem dieser Scam etwas erläutert wird. Und wenn Sie mir nicht glauben wollen, so können Sie hier klicken:
http://www.translator-scammers.com/translator-scammers-directory.htm
Peter Winslow kommentiert am Permanenter Link
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe auch einen ähnlichen Spurch: Übersetzen hat nichts mit der Sprache zu tun, sondern mit dem Stoff (etwa: »translation isn't about language, it's about substance«).
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